In eigener Sache

Traumjob gefällig? So gelingt die Transformation zum digitalen Pionier!

Technologien verstehen, eigenverantwortlich arbeiten und ständig offen für Neues sein: Die Digitalisierung verlangt Unternehmen und ihren Mitarbeitern viel ab. Das birgt große Herausforderungen – und mindestens ebenso große Chancen. In der t3n 53 zeigen wir sie auf.

Von Lea Weitekamp
5 Min.
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Die t3n 53 ist fertig – ab dem 29.8. im Handel!

Wenn die Software-Entwickler von Inosoft ihren Kunden bei IT-Problemen helfen sollen, setzen sie ihnen zuallererst eine Datenbrille auf. Auf diese Weise können sie das Problem unmittelbar durch die Augen des Softwarenutzers am Bildschirm sehen.

Ein Vorgehen, das sich bewährt hat: Missverständnisse werden vermieden und Lösungen schneller gefunden. Entstanden ist die Idee zuerst im Rahmen der Inosoft Spielwiese – einem monatlich stattfindenden Weiterbildungstag, an dem die Mitarbeiter der Marburger Firma sich völlig losgelöst vom Arbeitsalltag ihren eigenen Ideen und Projekten widmen können.

Eine Fortbildung pro Jahr? Das funktioniert nicht mehr!

Einmal im Monat ein ganzer Tag zum „Spielen“ – das mag aus unternehmerischer Perspektive zunächst unvernünftig klingen. Und doch weisen Unternehmen wie Inosoft mit ihrer Weiterbildungspraxis den Weg in die Zukunft. Denn die Zeiten, in denen Mitarbeiter höchstens einmal pro Jahr eine Fortbildung erhielten, als Führungskräfte Bildungsurlaube noch als lästige Fehlzeiten ansahen und Jobprofile über Jahre hinaus Bestand hatten, sind vorbei.

Die Arbeitswelt von heute ist eine andere: Ständig gibt es neue Entwicklungen und Technologien, verändert sich etwas, gelten alte Regeln nicht mehr. Immer wieder müssen sich Unternehmen, Teams und Einzelne neue Dinge erarbeiten – Mitarbeiter nur sporadisch weiterzubilden funktioniert daher nicht mehr. Hinzu kommt der gravierende Fachkräftemangel, der verhindert, dass Unternehmen fehlende Kompetenzen durch neues Personal aufstocken können: Laut Zahlen der Agentur für Arbeit gab es im zweiten Quartal 2018 1,2 Millionen offene Stellen – die Gründe für das Rekordhoch: zu wenige Bewerber und unzureichende Qualifikation.

„Ständig gibt es neue Entwicklungen, verändert sich etwas, gelten alte Regeln nicht mehr.“

Was wie eine Krisenbeschreibung klingt, birgt in Wahrheit eine große Chance. Denn Unternehmen, die nicht von außen einkaufen können, richten ihren Blick zwangsläufig stärker auf das, was sie schon haben: die vorhandenen Mitarbeiter. Diesen bietet sich dadurch immer häufiger die Möglichkeit, sich auf Basis ihrer bisherigen Tätigkeit für die Anforderungen von morgen zu qualifizieren.

Doch wie kann so eine Qualifizierungsoffensive aussehen und welche Voraussetzungen sind nötig, damit sie gelingt? Diesen Fragen geht die t3n 53 nach – und nimmt dabei Unternehmen wie Inosoft, die Otto Group, Bosch oder das US-Unternehmen Wework in den Blick.

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Der Schwerpunkt in der Übersicht

  • Die Job-Transformer: Mitarbeiter auf die digitale Transformation vorbereiten
  • Irgendwas mit Digitalisierung: Einblicke in die Berufsbilder der Zukunft
  • Das Büro als Spielwiese: Unternehmenskultur für lebenslanges Lernen
  • Wir brauchen mehr Philosophen! Plädoyer für ein Denken jenseits fachlicher Grenzen

So tickt Elon Musk als Chef

Elon Musk als Chef: Bülent Altan arbeitete jahrelang für den SpaceX-Gründer. (Foto: dpa)

Im Gegensatz zu diesen modernen Ansätzen des Talentmanagements erscheint Elon Musk eher als Chef der alten Schule. Harte Ansagen, wenn jemand einen Fehler gemacht hat, kaum einzuhaltende Deadlines und in zehn Jahren nicht ein gemeinsames Mittagessen: Dass Musk als Chef ziemlich drakonisch sein kann, weiß Bülent Altan. Der Ingenieur war einer der ersten 50 Mitarbeiter von Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX und stieg dort bis zum Chefingenieur der Satellitensparte auf, bevor er sich mit der Venture-Capital-Firma Global Space Ventures selbstständig machte.

Im Interview mit dem t3n Magazin erzählt Altan von seinem Einstellungsgespräch mit Elon Musk und erklärt, warum Musk trotz aller Eigenheiten ein bemerkenswerter Chef ist. Zudem berichtet er aus den turbulenten Anfangsjahren von SpaceX und gewährt uns dabei einen unverfälschten Blick hinter die Kulissen eines der ambitioniertesten Unternehmen der letzten Jahre.

Versicherungsbranche im Wandel, Reiseplanung nach dem Instagram-Prinzip

Ambitioniert könnte man auch die deutschen Versicherer nennen: Erst spät aus dem Dornröschenschlaf erwacht, setzen sie derzeit alles daran, ihre Strukturen rechtzeitig zu modernisieren und den Weg in die digitale Zukunft zu beschreiten, bevor andere es tun. Doch die Disruption der Branche hat längst begonnen.

Etwa durch Startups wie Coya. Das millionenschwere Insurtech aus Berlin hat vor Kurzem eine Lizenz der deutschen Finanzaufsicht erhalten und will schon bald mit seinem ersten Versicherungsprodukt an den Start gehen. Einfach, leicht verständlich und jederzeit kündbar: Das sind nur einige der Ansprüche, die Kunden auf dem übersättigten Markt heute an eine Versicherung haben. Um ihnen genügen zu können, brauchen die traditionellen Anbieter mehr als nur eine App und ein hippes Startup-Lab, hat unsere Autorin Katharina Heckendorf herausgefunden.

Neben Coya haben wir für die neue Ausgabe bei einem weiteren Berliner Startup vorbeigeschaut: Redakteur Daniel Hüfner hat Mapify in seiner Dreizimmerwohnung im Prenzlauer Berg besucht und sich von Gründer Patrick Häde erklären lassen, wie Mapify die von Instagram bekannten Urlaubsbilder und -videos nutzen will, um den Prozess der Reiseplanung zu optimieren. Anders als Coya kann Mapify noch nicht auf siebenstellige Investments verweisen – dafür aber auf Apples Gunst: Seit der Konzern die App 2017 in seinem App-Store gefeatured hat, wächst der Nutzerstamm deutlich schneller als erwartet.

Biotech als Plattform, agile Produktplanung, Influencer Marketing, Amazon-Dienstleister, HR-Tools aus der Cloud, variable Fonts, Einstieg in die KI-Entwicklung

Chefredakteur Luca Caracciolo hat mit Zukunftsforscherin Amy Webb darüber gesprochen, welche Technologie unser Leben in Zukunft am stärksten verändern wird. Für Webb ist das ganz klar die Biotechnologie, sei es in der medizinischen Versorgung oder in Form von Gehirn-Computer-Interfaces, über die sich beispielsweise Autos irgendwann steuern lassen könnten. Doch sie blickt auch sorgenvoll in die Zukunft: Allerorten fehle es an ethischen Standards, um sicherzustellen, dass die Menschheit auch verantwortungsvoll mit den neuen technologischen Errungenschaften umgehe: „Wir sind schon dabei, künstliche Intelligenz zu vermasseln.“

Außerdem in der t3n 53: Agile Produktplanung mithilfe von Lean Roadmaps, Influencer-Marketing jenseits des Mainstreams, eine Übersicht über nützliche Tools und Dienstleister für Amazon und HR-Tools aus der Cloud. Im Ressort Design und Entwicklung geben wir euch unter anderem eine Einführung in variable Webfonts und stellen euch Ressourcen, Programmiersprachen und Frameworks vor, die den Einstieg in die KI-Entwicklung erleichtern.

Weitere Themen im Heft

  • Wettlauf der Weltmächte: Wer hat in Sachen KI die Nase vorn?
  • VR-Paradies Fernost: Deutsche Startups zieht es nach Asien
  • Adtech in der Krise? DSGVO und E-Privacy fordern die Branche heraus
  • Google kann jetzt gucken: Visual-Search-Engines verändern SEO
  • Ein Traditionsgeschäft geht online: Bleywaren.de im Porträt
  • Rasende Reportings: Das leisten moderne Dashboards
  • Marktübersicht Web-Application-Firewalls
  • So funktionieren Javascript-Engines

t3n 53: Ins Magazin reinblättern

Eine Übersicht über alle Artikel der Ausgabe erhaltet ihr im Inhaltsverzeichnis (PDF).

In unserem Pageflip zur Ausgabe 53 könnt ihr euch 50 Seiten des Magazins anschauen – das funktioniert nicht nur auf eurem Desktop-PC, sondern auch auf dem Smartphone oder Tablet.

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