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Abtippen war gestern: Diese Keyboard-App hat eine praktische Scan-Funktion

Ein kompliziertes WLAN-Passwort von der Rückseite des neuen Routers fehlerfrei abzutippen ist gar nicht so einfach. Genau für diese oder ähnliche Aufgaben gibt es mit dem Anyline Keyboard jetzt eine praktische Alternative: Die App kann unter iOS und Android als Software-Keyboard installiert werden und verfügt über eine Texterkennung. Ihr müsst die Smartphone-Kamera also nur auf die Zeichenkombination richten, die ihr eingeben wollt, und schon erscheint sie im ausgewählten Textfeld.
Das Anyline Keyboard verfügt über insgesamt fünf Scan-Modi, die für verschiedene Einsatzgebiete optimiert wurden. Der erste Modus eignet sich für alle Zeichenkombinationen während die anderen jeweils für die Eingabe von IBAN-Nummern, Gutscheinen, Pässen beziehungsweise als QR-Code hinterlegten Zeichenketten optimiert wurden.
Anyline Keyboard fungiert sowohl unter iOS und Android als normale Keyboard-App. Sie kann demnach von jeder App aus genutzt werden. Da beide Betriebssysteme den parallelen Einsatz mehrerer Keyboard-Apps erlauben, müsst ihr das Anyline Keyboard auch nicht als Standard-Keyboard verwenden, sondern könnt einfach bei Bedarf auf die scannende Tastatur wechseln.
Anyline, das Unternehmen hinter der App, ist eigentlich auf Scananwendungen für den Unternehmensbereich spezialisiert. Mit dem Anyline Keyboard hat das Unternehmen aus Wien jetzt aber eine Anwendung im Angebot, die auch bei Privatanwendern gut ankommen dürfte. Das Anyline Keyboard könnt ihr kostenfrei aus Googles Play-Store beziehungsweise Apples App-Store herunterladen.
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Dein t3n-Team
Ich musste entsetzt feststellen, dass in den Datenschutzbestimmungen der AnyLine App, der Speicherung meiner Tastaturinhalte zur Verarbeitung, und für das „Training“ zugestimmt werden muss. Die Server können dabei auch außerhalb der EU liegen.
Hier im Artikel wird das Scannen von Passwörtern beworben. Wie kann es sein, dass der Author sich nicht eine Minute Zeit nimmt, um das zu hinterfragen?
Weil dieses Blog Geld verdienen muss und es einfacher ist Werbung für eine App zu machen wo man ( womöglich) dafür bezahlt wird, anstatt sich lieber schlau zu machen was die app wo speichert und was sie an Daten sendet.
Leider ist dieses mittlerweile bei den meisten Tech / iT Blogs der Fall.
Da muss ich Charles M. zustimmen. Die AGB sagen, dass meine Scans das Gerät verlassen.
Daher lade ich die App lieber nicht.
Da scheint mir diese App die bessere Alternative (und vermutlich das „Original“) zu sein:
ScanKey
https://apps.apple.com/de/app/scankey-qr-ocr-nfc-tastatur/id1356206918
Muss mich meinen Vorrednern anschließen. Die App ist nicht zu empfehlen!
Eigentlich bietet der Blog gut recherchierte Inhalte, aber bei diesem Artikel wurde nicht tief genug geschaut. In 2 Minuten Recherche findet man folgendes in der Datenschutzerklärung der App im AppStore (am 10.06.2020):
„[…]
3.2 We collect and process following usage-related data for the purpose of quality control and improvement of our technology:
• Result of the scan
• Image of the scanned image
• Time of the scan
• Type of the mobile phone used
• Version of the operating system
• Version of the App
• Version of the SDK
• An anonymous number which is unique for every App installation
• Camera features/characteristics
• IP address of the mobile phone used
• Place (city and country) in which the user is during the use
[…]“
(siehe https://anyline.com/privacy-policy-en/)
Sorry, aber das ist für Passwörter, Kontonummern oder andere empfindliche Daten mal so garnicht cool. Mal ganz davon ab, dass das auch datenschutzrechtlich nochmal überprüft werden sollte. (Was ist denn bitte die Erklärung für das begründete Interesse an meinem Ort, an dem ich die App nutze? Vorausgesetzt ich stelle die Sprache vorher ein.)
Hier muss ich mich leider auch gegen die klare Empfehlung am Ende des Artikels aussprechen.
Und die Frage stellen, warum der Datenschutz in dem Artikel nicht mal erwähnt wird. Ich finde das Thema sollte inzwischen zu jeder Recherche für eine App (egal welcher Art) dazu gehören.