Adblocker: Anzahl der User hat sich innerhalb eines Jahres verdoppelt

(Grafik: Shutterstock-Bloomua)
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Adblocker auf Mobilgeräten immer beliebter
Damit hat sich die Anzahl der mobilen Adblock-Nutzer laut PageFair stark genutzt, in Europa und den USA sei die mobile Adblocker-Quote mit 14 Millionen Usern (Stand: März 2016) noch verhältnismäßig gering.
Auch wenn es mittlerweile verschiedene Adblock-Methoden gibt, sei eine der populärsten auf Smartphones der mobile Browser, so PageFair. Das Unternehmen habe insgesamt 45 verschiedene Adblock-Browser identifizieren können, die es entweder für iOS oder Android gibt. Einer der am weitesten verbreiteten ist dabei der zu Alibaba gehörende „UC Browser“, der im weltweiten Browserranking von Statcounter auf Platz 2 direkt nach Chrome rangiert. Apples Safari befindet sich auf Platz 3. „UC Browser“ ist laut PageFair besonders in China, Indien, Vietnam, Russland und Indonesien beliebt.
Warum Nutzer Adblocker einsetzen
Der Bericht von PageFair prognostiziert, dass Browser-basiertes Adblocking in manchen Ländern im Mainstream angekommen ist, sodass „die nächste Milliarde Nutzer“, auf die sowohl Google als auch Facebook schielen, für digitales Marketing kaum sichtbar sein könnten. Sie würden schlicht die Werbewelt blockieren, sodass Publishern Milliarden US-Dollar an Einnahmen entgehen.

Im Vergleich zu Asien ist die Anzahl der mobilen Adblock-User in Europa und den USA noch moderat. (Grafik: PageFair)
Google und Facebook versuchen mit ihren neuen Publishing-Modellen AMP und Instant Articles dagegen anzusteuern. Sowohl die Ladezeiten der Artikel als auch die Qualität der Anzeigen sollen verbessert werden – ob das aber genügt, den Einsatz von Adblockern wieder zu reduzieren, ist fraglich.
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Mehr als berechtigt.
Ich hätte nie gedacht, dass ich mich mal auf die Seite der AdBlock-Nutzer schlage, allerdings nimmt es mit der Werbung überhand.
Längere Ladezeiten, fehlerhafte, störende und penetrante Anzeigen, die teilweise noch Töne abspielen, Gefahren durch Sicherheitslücken und und und….
Entsprechende Seiten unterstütze ich mit Spenden oder – wenn die Werbung nicht zu sehr stört – mit Whitelistning.
Vielleicht merken dann manche Marketer, dass „um jeden Preis auffallen“ keinen positiven Reiz auslöst, sondern das Gegenteil bewirkt.