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Airpods Pro im Hands-on: So schlagen sich die neuen Apple-Kopfhörer

Die neuen Airpods Pro stehen in den Verkaufsregalen. Besserer Klang, In-Ear-Bauweise und Active Noise Cancelling klingen nach einem runden Gesamtpaket. Ob es das ist? Ein erster Eindruck.

Von Johannes Schuba
4 Min.
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Die neuen Airpods Pro. (Foto: t3n)

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Sitzt man einige Stunden mit den neuen Airpods Pro im Großraumbüro, wirkt der Wechsel zurück auf die normalen Airpods, als stünde man plötzlich in einem belebten Bahnhof. Kein Wunder: Die neuen Airpods Pro schließen durch ihre andere Bauweise viel besser ab und haben eine aktive Geräuschunterdrückung. Eine gute Kombination für die Arbeit in größeren Büros oder das Bahnfahren. Wie sich die Airpods Pro in den ersten Stunden ihres Einsatzes geschlagen haben, haben wir hier für euch festgehalten.

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Das Setup läuft, wie von Geräten mit W1- oder H1-Chip gewohnt, einfach über das Öffnen des Cases und den dann aufgehenden Dialog auf dem iOS-Gerät. Nach dem Klick auf Verbinden zeigt der Dialog die neuen Steuerungsmöglichkeiten. Im Gegensatz zu den normalen Airpods wird das Pro-Pendant nicht durch ein kräftiges Tippen gesteuert, sondern durch Druck auf eine fühlbar eingelassene Stelle am aus dem Ohr ragenden Teil der Kopfhörer. Angenehm daran: Es verhindert den bei den normalen Airpods doch relativ kräftigen Druck des Tippens, der direkt aufs eigene Ohr weitergeht. Und klein, aber fein: Durch das akustische Feedback beim Tastendruck weiß man direkt, ob die Pause-Anweisung angekommen ist und wartet nicht wie bei den Airpods erst einen Moment, ob die Unterbrechung der Musik erfolgreich war.

Die neuen Airpods Pro in ihrem Case. (Foto: t3n)

Die neuen Airpods Pro in ihrem Case. (Foto: t3n)

Wer aber den Sitz der Airpods Pro* korrigieren will, muss sich einen anderen Handgriff angewöhnen als bei den „einfachen“ Airpods. Greift man an den Stiel – wenn man ihn so nennen will –, trifft man gern die Musiksteuerung und pausiert oder stellt das Active Noise Cancelling um. Nach einigen Malen des Einsetzens hat man sich aber angewöhnt, sie direkt am größeren Ohrteil zu greifen und einen Finger zur Ausrichtung unterm Stiel zu haben.

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Beim letzten Schritt des Setups wird es einmal beherzt: Um die Silikon-Aufsätze der Airpods Pro auszutauschen, bedarf es beim ersten Mal ordentlich Kraft und Mut, diese damit nicht kaputt zu machen. Die Aufsätze sind aber stabil und überstehen beim Ausprobieren ohne Probleme einen mehrfachen Wechsel. Praktisch dabei: das Einrasten. Der Innenteil der Aufsätze ist etwas härter und rastet damit nur ganz leicht, aber sicher, auf dem Gehäuse auf.

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Die Haptik der neuen Airpods Pro

Die Airpods und das Case an sich wirken wie auch bei den normalen Airpods sehr solide verarbeitet. Daran, dass die Kopfhörer um einiges kürzer sind, gewöhnt man sich schnell, das Einsetzen geht durch die andere Bauform natürlich etwas langsamer vonstatten.

Im ersten Eindruck fällt der Gewichtsunterschied zu den normalen Airpods nicht auf. Wem andere In-Ear-Kopfhörer keine Probleme im  Ohr machen, wird auch bei den Airpods Pro schätzen, dass sie solide und fest sitzen und nicht zu schwer wirken.

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Dreht man das Case der Airpods Pro hochkant, ist es nur etwas länger als das der normalen Airpods. (Foto: t3n)

Dreht man das Case der Airpods Pro hochkant, ist es nur etwas länger als das der normalen Airpods. (Foto: t3n)

Auffälligste Neuerung: die neue Form des Cases. Der breiteren Ohrteile und kürzeren Bauform wegen ist es weniger hoch als das der normalen, dafür breiter. Dreht man es aber hochkant, ist es gleich breit, nur höher. Der Sweetspot in der Uhrentasche der Hose ist damit nicht verloren, auch das Airpods-Pro-Case passt da noch rein.

Airpods Pro: Klang und Active Noise Cancelling

Das Wichtigste aber: Wie klingen sie im ersten Eindruck, vor allem im Vergleich zu den normalen Airpods? Bei einem Wechsel durch verschiedene Musikrichtungen in den ersten Hörstunden fällt direkt auf: Die In-Ear-Kopfhörer haben einen deutlich differenzierteren Klang, auch die Bässe sind viel stärker, aber noch nicht unangenehm stark. Sie klingen voll und auch bei leisem oder relativ lautem Musikgenuss hat man das Gefühl, sie nicht an ihre Grenzen zu bringen.

Links die Airpods Pro, rechts die normalen Airpods. (Foto: t3n)

Links die Airpods Pro, rechts die normalen Airpods. (Foto: t3n)

Der große Vorteil der Airpods Pro außerdem: Sie bringen Active Noise Cancelling mit – und das muss sich nicht verstecken. Im ersten Eindruck leistet das einen guten Dienst, beim Spaziergang durch die Stadt muss es sich beispielsweise auch nicht vor dem großen Over-Ear-Bruder, den Bose QC 35, verstecken. Im Büro haben sie ein sehr angenehmes Level, mit dem sie die Geräusche unterdrücken. Im iOS-Kontrollzentrum lässt sich außerdem zwischen drei Optionen umschalten: natürlich Ein und Aus, und eine Transparenz-Funktion lässt die Geräusche des äußeren Mikrofons nach innen durch. Diese Funktion lässt sich auch über ein etwa einsekündiges Halten auf dem Bedienknopf der Airpods Pro aktivieren – praktisch für den kleinen Schnack im Büro zwischendurch. Hört man parallel Musik, dauert es natürlich länger, erst auf den Transparenzmodus zu stellen und sie dann zu pausieren. Angenehmer, als einen der Kopfhörer jedes Mal aus dem Ohr zu nehmen, ist es nichtsdestotrotz.

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Und was Apple schafft: Man hat kein starkes Druckgefühl auf den Ohren. Die Airpods Pro sollen den Außen- und Innendruck angleichen – was sie in den ersten Stunden gut schaffen.

Ein erstes Fazit

(Foto: t3n)

1 von 8

Die ersten Bürostunden mit den Airpods Pro versauen einem die normalen Airpods. Am Ende schafft Apple mit den Airpods Pro* ein gelungenes Rundumpaket, das natürlich seinen Preis hat. Für 279 Euro bekommen Käufer gute In-Ear-Kopfhörer, die die Umgebungsgeräusche gekonnt unterdrücken und mit einem sehr soliden Klang aufwarten. Praktisch ist natürlich auch die unkomplizierte Integration in das Apple-Ökosystem durch den H1-Chip. Die bekommt man auch mit den günstigeren Airpods, vermisst dafür aber natürlich den besseren Klang und die aktive Geräuschunterdrückung.

Am Ende ist es die Preisfrage. Die normalen Airpods kosten 100 Euro weniger und liegen bei 179 Euro. Qi-Charging ist ein Kriterium? Dann verringert sich der Preisunterschied auf 50 Euro. Ob die es einem wert sind, besseren Klang zu haben und vom belebten Bahnhof in eine ruhige Arbeitsatmosphäre wechseln zu können, muss jeder selbst für sich entscheiden.

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