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Airpower-Alternative für bis zu 3 Geräte: Nomad Base Station Pro in Deutschland erhältlich

Während Apple seine Airpower-Ladestation abgesagt hat, zeigt der Hersteller Nomad, dass es doch möglich ist, mehrere Geräte auf einem Ladedock beliebig positioniert drahtlos laden zu können.

3 Min. Lesezeit
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Nomad Base Station Pro mit Freepower-Technologie. (Bild: Nomad)

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Mit der Ladestation Airpower hatte Apple eine innovative Ladeplatte für bis zu drei Geräte angekündigt, die sich darauf zum kabellosen Aufladen beliebig ablegen lassen sollen. Auf den Markt hat es das Produkt unter anderem wegen Hitzeproblemen nie geschafft. Im April 2019 wurde der Launch offiziell abgesagt. Jetzt zeigt der US-amerikanische Zubehörhersteller Nomad mit seiner Qi-Ladestation Base Station Pro eine ähnliche Lösung, die mit der sogenannten Freepower-Technologie des Startups Aira realisiert werden konnte.

Nomad Base Station Pro: Bis zu 3 Geräte kabellos aufladen

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Wie Nomad erklärt, lassen sich mit der Base Station Pro bis zu drei Qi-Wireless-fähige Geräte aufladen, ohne dass sie jeweils passgenau auf der Ladefläche platziert werden müssen. Damit unterscheidet sich das Produkt von anderen auf dem Markt befindlichen kabellosen Ladelösungen, bei denen der Nutzer darauf achten muss, dass das Smartphone genau aufliegt.

Nomad Base Station Pro

Nomad Base Station Pro mit Freepower-Technologie. (Bild: Nomad)

Realisiert wird die neue Lösung durch eine Technologie des US-Startups Aira Power. Anstelle von klassischen Ladespulen, die nebeneinander angeordnet sind, integriert Aira 18 Spulen auf einer Leiterplatte. Die Station soll durch einen von Aira entwickelten „Freepower-Algorithmus“ die Position des Smartphones oder eines anderen kompatiblen Geräts erkennen und es so präzise mit Strom versorgen, erklärt Nomad.

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Auf der Base Station Pro, die aus Aluminium und Leder besteht, lassen sich derzeit alle Apple-Produkte mit Qi-Wireless-Support wie iPhones, Airpods Pro und Airpods aufladen. Ferner unterstützt die Ladeplatte Samsungs Galaxy-Modelle der S10– und S20-Reihe und weitere Geräte wie das Samsung Galaxy S6, S7, S8 und S9 sowie das Galaxy Note 10 und Note 20 (Ultra), die Galaxy Buds, Buds Live, das Google Pixel 3 und 4, das betagte Nexus Tablet 7 und das Amazon Fire Tablet 7.

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Weiter werkelt das Unternehmen an Support für die Apple Watch – nach einem Software-Update sollen die Apple-Uhren ab 2021 auch über das Ladepad und eine zusätzliche Halterung  mit Saft versorgt werden können. Im Unterschied zur Apple-Lösung ist die Ladestation nicht in der Lage, den Ladestand anderer darauf liegender Geräte auf einem iPhone anzuzeigen.

Nomad Base Station Pro Leiterplatte

Ein Blick auf die Leiterplatten-Ladespulen: Nomad Base Station Pro mit Freepower-Technologie. (Bild: Nomad)

Nomad Base Station Pro: Freepower-Ladematte lädt mit maximal 7,5 Watt

Was die Ladeleistung der mit einem 30-Watt-Netzteil versorgten Ladestation anbelangt, liefere sie für iPhones nicht mehr als 7,5 Watt. Andere Produkte lassen sich nur mit fünf Watt aufladen – angesichts dessen, dass Samsung-Smartphones mit entsprechenden Ladestationen mit bis zu 15 Watt kabellos geladen werden können und das Oneplus 8 Pro (Test) mittels einer proprietären Lösung mit bis zu 30 Watt, ist das nicht sonderlich viel. Für Besitzer von iPhones bis zum iPhone 11 und Airpods dürfte die Leistung genügen. Die iPhone-12-Modelle schaffen per Magsafe indes schon bis zu 15 Watt. Auch reichen sollte die Leistung für Besitzer anderer Geräte, die sie ohnehin nur über Nacht bequem aufladen wollen. Die Standard-Version der Base-Ladematte* ohne „Pro“ und ohne Freepower-Technologie unterstützt bis zu zehn Watt.

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Nomad Base Station Pro mit Freepower-Technologie. (Bild: Nomad)

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Die Nomad Base Station Pro ist ab sofort zum Preis von 249 Euro bestellbar, der Mount für die Apple Watch soll erst 2021 erscheinen. Die Base Station wird aber wohl nicht das einzige Produkt mit der neuen Freepower-Lösung bleiben, da der Hersteller seine Technologie an Dritte lizenziert. Apple hat laut Bloomberg angeblich auch eine neue Ladematte in Arbeit, die aber technisch weit weniger ambitioniert als die Airpower-Lösung sein soll.

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Artikel aktualisiert am 30. November 2020.

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