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Aktienkurs verdoppelt: Zuckerberg-Investment Adyen profitiert von Wirecard-Pleite

Der niederländische Zahlungsdienstleister Adyen, in den auch Facebook-Chef Mark Zuckerberg investiert hat, profitiert von der Wirecard-Pleite – seit April hat sich der Aktienkurs verdoppelt.

2 Min. Lesezeit
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Adyen. (Foto: Adyen)

Seit dem erfolgreichen Börsengang vor rund zwei Jahren hat das niederländische Fintech Adyen enorm an Wert zugelegt. Schon am Tag des Börsendebüts verdoppelte sich der Kurs – ausgehend von einem Ausgabepreis von 240 Euro. Aktuell hält die Adyen-Aktie bei knapp 1.400 Euro. Allein in den vergangenen drei Monaten gab es damit wieder eine Verdopplung des Aktienkurse von knapp 700 Euro Anfang April. Grund für das aktuelle Feuerwerk: die Pleite von Wirecard.

Adyen als größter Profiteur der Wirecard-Pleite

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Wie Wirecard bietet auch Adyen die Abwicklung von Bezahlvorgängen an, zum Beispiel per Kreditkarte. Jetzt dürften sich viele enttäuschte Kunden des insolventen Adyen-Rivalen den Niederländern zuwenden, wie das Manager-Magazin berichtet. Adyen gilt daher als einer der größten Profiteure des Finanzskandals um Wirecard. Im ersten Quartal 2020 verbuchte Adyen ein Umsatzplus von gut einem Drittel. Der operative Gewinn kletterte um rund 16 Prozent. Für das abgelaufene zweite Quartal rechnen Analysten aufgrund der Corona-Pandemie allerdings mit einer Delle.

Die Zusammenarbeit mit Ebay sowie der anhaltende Trend zum Onlinehandel und dem bargeldlosen Bezahlen sehen Analysten wie Sandeep Deshpande von JP Morgan aber als langfristiges Erfolgsrezept. Deshpande hat jedenfalls das Kursziel für die Adyen-Aktie erst kürzlich von 920 auf 1.590 Euro angehoben. Weniger optimistisch sieht derweil Barclays-Bank-Analyst James Goodman die Adyen-Zukunft. Goodman hat sein Kursziel auf 650 Euro festgesetzt.

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Zusammenschluss der Konkurrenten

Verantwortlich dafür könnte sein, dass auch nach der Wirecard-Pleite der Bereich Zahlungsdienstleistungen hart umkämpft bleiben wird. So hat Anfang des Jahres Konkurrent Worldline die Übernahme von Ingenico angekündigt. Der Deal soll einen Wert von rund acht Milliarden Euro haben. Die beiden Rivalen sind allerdings zusammen gerade einmal gut halb soviel wert wie Adyen, was die Marktkapitalisierung angeht. Der enorm gestiegene Aktienwert hat übrigens zur Folge, dass der niederländische Payment-Anbieter demnächst in den wichtigen Index Eurostoxx 50 aufsteigen könnte.

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Adyen hatte in den Jahren vor dem Börsengang Investitionen in Höhe von 266 Millionen Dollar einsammeln können – unter anderem von Iconiq, dem Unternehmen von Mark Zuckerbergs Familie, und anderen Tech-Größen. Größter Anteilseigner war bis zum Börsengang Index Ventures. 2015 war Adyen 2,3 Milliarden US-Dollar wert.

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