Aktuelles Windows-Update wird nun auch automatisch verteilt

Windows 10. (Foto: Friemann / Shutterstock)
Im Zuge des Homeoffice-Trends hatte Microsoft den Updateprozess für die aktuelle Windows-Version 21H1 etwas verlangsamt. Nun wurde das automatische Update allerdings wieder reaktiviert.
Windows-PCs mit 20H2 und 2004 werden den Patch ohne Eigeninitiative der Nutzer erhalten. Das soll laut Microsoft auch für noch ältere Systeme gelten, deren Patchversionen kurz vor dem Supportende stehen. Laut Support-Zeitplan wären das Geräte mit Windows-Version 1909, die im November 2019 erschienen ist.
Für die Verteilung hat Microsoft ein Machine-Learning-Modell trainiert, das Clients evaluiert und nach Dringlichkeit das neue Update aufspielt. „Mithilfe des Machine-Learning-Trainings, das wir bisher durchgeführt haben, erhöhen wir die Anzahl der Geräte, die für das automatische Windows-10-Update ausgewählt werden“, schreibt Microsoft im Blogpost.
Mithilfe der Update-Informationen, die Microsoft von Windows-Clients erhält, will das Unternehmen die Machine-Learning-Software weiter verbessern. Das soll für einen möglichst fehlerfreien Ablauf sorgen. Da Updates erwartungsgemäß einige neue Probleme verursachen, hat Microsoft erst den neuen Ansatz entwickelt und automatische Patches zurückgefahren.
21H1, auch May-2021-Update genannt, wird seit Mai 2021 ausgeliefert. Der Patch soll laut Microsoft 18 Monate lang weiter unterstützt werden. Im Herbst 2022 muss dann spätestens eine neue Version von Windows 10 aufgespielt werden.
Es ist zudem noch nicht ganz klar, wie weit sich der Updateprozess noch anpassen wird, wenn Microsoft parallel zu Windows 10 auch dessen Nachfolger Windows 11 anbieten wird. Möglicherweise kommen noch einige Änderungen auf die Kundschaft zu.
Autor des Artikels ist Oliver Nickel.
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