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Aleph Alpha: SAP will in deutsche ChatGPT-Alternative investieren

SAP will in Konkurrenz zu ChatGPT aus dem Hause OpenAI treten. Das Walldorfer Softwareunternehmen soll in das Heidelberger Startup Aleph Alpha investieren wollen.

Von Sebastian Milpetz
2 Min.
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SAP streckt sich nach künstlicher Intelligenz. (Bild: Photon photo/Shutterstock)

SAP will angeblich die Entwicklung von künstlicher Intelligenz in Deutschland fördern. Laut Informationen der FAZ will der Softwareriese aus Walldorf in das Startup Aleph Alpha aus Heidelberg investieren. Angeblich soll SAP in der derzeit laufenden zweiten Finanzierungsrunde bis zu 100 Millionen Euro locker machen wollen.

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Aleph Alpha: Was steckt hinter dem Unternehmen?

Aleph Alpha ist erst seit 2019 aktiv. Chef und Mitbegründer Jonas Andrulis hat zuvor im Silicon Valley, in der KI-Abteilung von Apple, gearbeitet. Dann hat er sich selbständig gemacht, um eine eigene Firma zu gründen und mit dieser an einer Artificial General Intelligence (AGI) zu arbeiten.

Seines Wissens nach hatte sich in Europa bis zu seiner Firmengründung niemand daran gemacht, eine künstliche Intelligenz aufzubauen, die nicht auf ein Themengebiet beschränkt ist, so Andrulis. Sein Zeil war die Entwicklung eines neuronalen Netzwerks, das ähnlich funktioniert wie ein menschliches Gehirn – nur mit mehr Rechenleistung.

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Microsoft pumpt Milliarden in US-Konkurrent OpenAI

Gemeint ist eine AGI wie ChatGPT. Der Chatbot des US-amerikanischen Unternehmens OpenAI hat in den letzten Monaten so etwas wie einen KI-Boom in der breiten Öffentlichkeit ausgelöst und Chancen und Risiken künstlicher Intelligenzen zum Stammtischthema gemacht.

Microsoft hat kürzlich eine Summe in Milliardenhöhe in OpenAI gesteckt. Von bis zu zehn Milliarden US-Dollar war die Rede. Die genaue Summe ist nicht bekannt.

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Im Vergleich dazu wären die höchstens 100 Millionen, die SAP investieren könnte, ein geradezu kleiner Betrag.

Luminous: Auf Augenhöhe mit ChatGPT?

Auf Augenhöhe mit OpenAI sieht sich Aleph Alpha durchaus dennoch. Das vom Startup entwickelte Sprachmodell aus der Luminous-Familie soll bei einer Benchmark-Prüfung einer neutralen Forschungsgruppe Anfang des Jahres doppelt so gut abgeschnitten haben wie GPT-3 von OpenAI, und das obwohl Luminous mit weniger Parametern arbeitete als die großen Konkurrenten um die GPT-Gruppe.

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Mittlerweile hat der US-amerikanische Marktführer nachgelegt: GPT-3.5 bildete die Basis des Maintream-Tools ChatGPT und vor wenigen Wochen hat Open-AI GPT-4 vorgestellt. Dabei handelt es sich um eine multimodale KI. Sie kann nicht nur Sprache verarbeiten, sondern auch Kombinationen aus Sprache und Bildern. So kann sie zum Beispiel textlich beschreiben, was auf einem Bild zu sehen ist.

So weit war Aleph Alpha aber tatsächlich schon vor GPT-4. Luminous besaß die Fähigkeit der Multimodalität bereits vor Monaten.

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