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„Alexa, hör weg!“: Kanzlei warnt Mitarbeiter im Homeoffice vor Sprachassistenten

Eine britische Anwaltskanzlei hat ihre Mitarbeiter im Homeoffice aufgefordert, bei Besprechungen mit Mandanten Sprachassistenten wie Alexa oder Cortana aus dem Zimmer zu entfernen.

1 Min. Lesezeit
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Leuchtet der Ring rot, sind die Mikrofone abgestellt … Alexa ist aus. (Foto: t3n.de)

In den vergangenen Monaten hatten US-Tech-Konzerne wie Apple, Amazon, Google und Microsoft bestätigt, dass sie Audio-Mitschnitte von Sprachbefehlen ihrer jeweiligen Assistenten analysieren – auch durch Menschen. Allerdings gehe es dabei lediglich darum, die Qualität der Reaktion der Sprachassistenten zu verbessern. Die Privatsphäre der Nutzer bleibe geschützt, versicherten Google, Amazon und Co. Offenbar sind diese Beteuerungen aber nicht für jeden ausreichend, der mit sensiblen Informationen umgehen muss.

Corona-Krise: Sprachassistenten im Homeoffice

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So hat die britische Rechtsanwaltskanzlei Mishcon de Reya ihre während der Corona-Krise im Homeoffice arbeitenden Mitarbeiter angewiesen, bei Gesprächen mit oder über Mandanten Sprachassistenten auszuschalten oder die entsprechenden Geräte gleich aus dem Homeoffice-Raum zu verbannen. Neben Smartphones und Smartspeakern gehe es auch um Produkte wie Amazons Videoklingel Ring sowie Babyphones oder Überwachungskameras, zitiert Bloomberg den Kanzleipartner Joe Hancock, der die IT-Sicherheit der Firma überwacht.

Einer aktuellen Studie von Wissenschaftlern der Northeastern University und des Imperial College London zufolge sollen sich die Smartspeaker wie Google Home, Amazon Echo oder Apple Homepod sich zwischen 1,5 und 19 Mal pro Stunden ohne Grund einschalten. Einen Beweis dafür, dass die smarten Lautsprecher dauerhaft Gespräche mithören, fanden die Forscher aber nicht. Die Anwaltskanzlei fürchtet allerdings ohnehin weniger eine Spionage durch die US-Konzerne als vielmehr Hacks von günstigen Überwachungsgeräten ohne entsprechende Schutzmechanismen.

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Alexa und Co: Banker fürchten Abhöraktionen

Ähnlich vorsichtig wie die Rechtsanwaltskanzlei sind übrigens auch die Banken an der Wall-Street. Einige Trader wurden etwa von ihren Arbeitgebern aufgefordert, nicht von zu Hause aus zu arbeiten. Stattdessen werden alternative Standorte mit spezieller Infrastruktur angeboten, um die Vertraulichkeit zu wahren.

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