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Alexa nicht monetarisierbar: Abteilung könnte 10 Milliarden Dollar in 2022 verlieren

Ein Bericht zeigt, wie es in der Abteilung zugeht, in der Alexa entwickelt wird. Demnach konnte der Sprachassistent nie wirklich monetarisiert werden und verliert bis heute stetig einen Haufen Geld.

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Alexa war nie wirklich profitabel. (Foto: Shutterstock / Panthere Noire)

Bei Amazon findet derzeit die größte Entlassungswelle in der Firmengeschichte statt. Insgesamt sollen bis zu 10.000 Mitarbeiter ihren Job verlieren. Eine Abteilung, die besonders hart davon getroffen wird, ist die sogenannte Geräteabteilung.

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In dieser entwickelt das Unternehmen Hardware und den Sprachassistenten Alexa. Dieser soll besonders kostspielig sein und die Monetarisierung ist kaum möglich. Ein Bericht von Business Insider hat mit Mitarbeitern der Abteilung gesprochen und deckt auf, wie es wirklich um Alexa steht, wie Ars Technica berichtet.

Laut Business Insider ist die Alexa-Division Teil der Gruppe „Weltweit Digital“, in der sich auch Amazon Prime Video befindet. Die Division soll allein im ersten Quartal 2022 drei Milliarden US-Dollar verloren haben. Der größte Teil davon geht wohl auf Kosten von Alexa.

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Das ist ein doppelt so großer Verlust wie jede andere Division. Das gesamte Hardware-Team sei auf dem bestem Wege, 10 Milliarden Dollar in diesem Jahr zu verlieren.

Zehn Jahre Alexa

Alexa gibt es derweil bereits seit zehn Jahren und sie ist einer der führenden Sprachassistenten auf dem Markt. Ursprünglich wurde Alexa laut Insider gepusht, da es ein Lieblingsprojekt des damaligen CEOs Jeff Bezos war. Allerdings war der Sprachassistent nie profitabel.

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Der Verkauf der Alexa-Geräte war von Anfang an nicht auf Profit ausgelegt. Echos sind zwar einige der meistverkauften Geräte auf Amazon, allerdings verkauft das Unternehmen diese meist zum Selbstkostenpreis.

„Wir wollen Geld verdienen, wenn Menschen unsere Geräte benutzen, nicht wenn sie unsere Geräte kaufen,“ sagt einer der von Business Insider interviewten Amazon-Mitarbeiter. Es gab Versuche, Alexa zu monetarisieren, die haben aber nie wirklich funktioniert.

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So wollten die Entwickler Nutzer zum Beispiel dazu bringen, per Stimme über Alexa Bestellungen auf Amazon zu tätigen. Alexa-Besitzer haben die Funktion nur äußerst selten benutzt. „Alexa erhielt eine Milliarde Interaktionen pro Woche, aber die meisten dieser Gespräche waren triviale Befehle, um Musik abzuspielen oder nach dem Wetter zu fragen,“ heißt es auf Business Insider.

Per Stimme Pizza bestellen und Taxi rufen

Zusätzlich war die Zusammenarbeit mit Unternehmen wie Dominos Pizza oder Uber geplant. So könnten Alexa-Nutzer per Stimme Pizza bestellen oder ein Taxi rufen und Amazon bekommt eine Provision, wenn die Bestellung über den Sprachassistenten erfolgt.

Allerdings waren auch diese Bemühungen fruchtlos. Das Team hat bereits 2020 aufgehört, sich Verkaufsziele zu setzen, da niemand die Funktionen nutzte. Wie es mit Alexa weitergeht, ist ungewiss.

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Im nächsten Jahr könnte die Abteilung noch weiter schrumpfen, da CEO Andy Jassy weitere Entlassungen angekündigt hat.

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