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KI hilft bei Suche nach Aliens

Hallo und willkommen zum t3n Daily vom 31. Januar. Heute geht es um eine KI, die Aliens aufspürt. Außerdem: Die erschwerte Rückgabe von Amazon-E-Books, schwebende Feenroboter, manipulative Onlineshops und ein Algorithmus, der Partys verhindert.

3 Min.
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Radiowellen können unglaubliche Strecken zurücklegen. Vielleicht versuchen Außerirische bereits uns zu erreichen? (Bild: Rytis Bernotas/Shutterstock)

Wir hoffen, du hattest einen guten Tag, und wollen dir jetzt noch ein paar spannende Informationen mit auf den Weg in den Abend geben. t3n Daily gibt es auch als Podcast und als Newsletter. Hier kommen die Themen des Tages.

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Diese KI hilft bei Suche nach Aliens

Die Suche der Menschheit nach außerirdischem Leben im All hat vielleicht einen entscheidenden Schritt nach vorne gemacht. Eine neuer Deep-Learning-Algorithmus soll jetzt nämlich dabei helfen, akustische Signale aus den Tiefen des Weltraums zu filtern.

Radiowellen sind in der Lage, sehr weite Strecken zurückzulegen, aber bisher sind die riesigen Datenmengen, die Radioteleskope empfangen, überlagert von Tausenden Störgeräuschen. Manche davon sind irdischen Ursprungs, zum Beispiel erzeugt durch Handys und GPS-Geräte, andere stammen von astrophysikalischen Phänomenen. Die künstliche Intelligenz ist in der Lage, diese erklärbaren Töne auszublenden und nur die noch unerklärlichen übrig zu lassen.

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So ist es schon gelungen, acht Geräusche zu identifizieren, die der bisherige Algorithmus tatsächlich „überhört“ hatte. Die Ergebnisse müssen jetzt noch weiter ausgewertet werden.

Amazon erschwert Rückgabe von E-Books

14 Tage hat man bisher Zeit, um ein E-Book nach dem Kauf bei Amazon ganz einfach per Knopfdruck zurückzugeben. Weil das wohl vielen Kund:innen reicht, um ein komplettes Buch zu lesen, und sie dann ohne jede Schwierigkeit den Kaufpreis zurückzufordern können, hat der US-Autorenverband Authors Guild bei Amazon Beschwerde eingelegt. Schriftsteller:innen und Buchhändler:innen bemängeln die viel zu einfache Rückgabepraxis, die häufig zu Missbrauch führt und somit den gesamten Buchmarkt schädigt.

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In der Folge hat Amazon jetzt beschlossen, die Reklamationen von E-Books zu erschweren. Künftig müssen Käufer:innen, die mehr als zehn Prozent einen Buchs durchgelesen haben, zuerst eine:n Kundenberater:in kontaktieren und die Rückgabe genehmigen lassen. Allein die Umständlichkeit des Verfahrens soll potenzielle Gratisleser:innen abschrecken. Auch in Deutschland wird die neue Regelung in Kraft treten, zu welchen Zeitpunkt ist allerdings noch nicht bekannt.

Wissenschaftler:innen bauen Feenroboter

Sie sind nur 1,2 Milligramm leicht und können fliegen – winzige Polymer-Montageroboter, die von der Light Robot Group an der Universität Tampere entwickelt wurden. Die kleinen Konstrukte aus sogenanntem intelligenten Material schweben im Wind und können gezielt mit LED-Licht gesteuert werden, das sie gleichzeitig mit Energie versorgt. Die Feenroboter sind sogar in der Lage, ihre Form zu verändern und sie den Umgebungsbedingungen anzupassen.

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Eingesetzt werden sollen sie hauptsächlich in der Landwirtschaft. In fernerer Zukunft könnten sie beispielsweise die Aufgaben von Bienen bei der Bestäubung von Pflanzen übernehmen. Um dieses Ziel zu erreichen, stehen die Forscher:innen allerdings noch vor der Herausforderung, eine nachhaltige und wiederverwendbare Produktion der Miniroboter sicherzustellen.

Viele Onlineshops arbeiten rechtswidrig manipulativ

Wie die EU-Kommission bei einer Untersuchung herausgefunden hat, setzen 37 Prozent der 399 überprüften Onlineshops auf manipulative Methoden, die gegen das EU-Verbraucherrecht verstoßen. Mit sogenannten Dark Patterns bringen die Websites Kund:innen dazu, bestimmte Kaufentscheidungen zu treffen.

Auf 42 Seiten befanden sich zum Beispiel falsche Countdown-Zähler, die ein begrenztes Angebot suggerieren, aber nach Ablauf wieder zurückspringen. 54 Seiten griffen auf falsche Hierarchien zurück, bei denen Verbraucher:innen durch die bloße Gestaltung der Seite zu teureren Angeboten und Abonnements geleitet werden. 70 Onlineshops versteckten maßgebliche Informationen über Lieferkosten oder Produktzusammensetzung in kleiner Schrift oder kontrastarmer Aufmachung.

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Der EU-Justizkommissar fordert jetzt nationale Behörden auf, Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

Vrbo entwickelt Anti-Party-Technologie  

Buchungsseiten für private Unterkünfte wie Airbnb fahren seit einiger Zeit eine strikte No-Party-Policy. Zu viele Beschwerden und sogar Todesfälle haben dazu geführt, dass die Buchung von Häusern und Wohnungen zum Veranstalten großer Feiern jetzt ganz verboten ist.

Allerdings tun sich die Unternehmen oft schwer, die Pläne der Gäste vorauszusehen. Das Travel-Tech-Startup Vrbo hat jetzt einen Algorithmus entwickelt, der anhand verschiedener Faktoren bei der Gästezahl und der Aufenthaltsdauer berechnet, wie hoch die Wahrscheinlichkeit einer nicht genehmigten Party ist. Ausgefilterte Gäste werden per E-Mail auf das Feierverbot hingewiesen und vor die Wahl gestellt, ob die sie Buchung beibehalten wollen. So sollen laut Vrbo bereits 500 Partys und damit geschätzte Schäden in einer Höhe von 2,5 Millionen US-Dollar verhindert worden sein.

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Das war es schon wieder mit dem t3n Daily für heute. Noch viel mehr zu allen Aspekten des digitalen Lebens, des Arbeitslebens und der Zukunft findest du rund um die Uhr auf t3n.de.

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