Amazons Sprachassistentin Alexa wird teils nur kurzfristig genutzt. (Foto: Zapp2Photo / shutterstock)
Unter so manch einem Weihnachtsbaum mag am Heiligabend ein Smart Speaker von Amazon liegen. Die Echo Geräte sind aber für viele Besitzer:innen offenbar nur eine kurze Freude. Bloomberg berichtet über interne Daten von Amazon, denen zufolge in einigen Jahren zwischen 15 und 25 Prozent der neuen Alexa-Nutzer:innen das Gerät schon nach einer Woche nicht mehr nutzen.
Alexa bleibt oft stumm
Bei Amazon ist dieses Problem demnach zwischen 2018 und 2021 in internen Dokumenten mehrfach diskutiert worden. Der Echo Dot werde von 56 Prozent der Besitzer:innen wöchentlich genutzt. Beim Echo sind es 66 Prozent und bei Geräten mit Bildschirm 74 Prozent. Das könnte damit zusammenhängen, dass viele Funktionen unerkannt oder ungenutzt bleiben.
Ein Dokument aus 2019 zeigt laut Bloomberg, dass neue Alexa-Nutzer:innen die Hälfte aller Features, die sie jemals nutzen, innerhalb der ersten drei Stunden entdecken.
Oft werden nur Grundfunktionen genutzt
Beliebte Funktionen sind zum Beispiel, Musik abzuspielen, die Temperatur abzufragen oder Smart Home Geräte zu steuern. Es gibt aber inzwischen eine große Bandbreite an Skills, die mehr Interaktion mit den Smart Speakern erlauben. Ob und wie Nutzer:innen diese kennenlernen, ist eine andere Fage.
Amazon hat 2020 außerdem eine Echo Box fürs Auto und eine Alexa-Brille vorgestellt. Laut Bloomberg will Amazon die Speaker außerdem um Kameras und Sensoren erweitern. Das könnten neue Wege sein, um die Interaktion mit den Smart Speakern zu stärken.
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