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Amazon plant eigene Kaufhäuser – und Umkleidekabinen mit Geheimtür

Es gibt neue Details zu den Gerüchten, dass Amazon eigene Kaufhäuser plant. Die Rede ist von technisch interessanten Umkleidekabinen, die über eine hintere Tür verfügen sollen.

2 Min. Lesezeit
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Anprobieren in der Umkleidekabine nervt. Amazon hat da offenbar ein paar modernere Ansätze. (Bild: Africa Studio / Shutterstock)

Auch wenn der Onlineversender Amazon in den letzten Jahrzehnten eher zu einem Kaufhaussterben beigetragen hat, soll das Unternehmen die Eröffnung eigener Kaufhäuser planen. Die Geschäfte mit einer eher kleinen Fläche von rund 3.000 Quadratmetern könnten zunächst in Kalifornien und Ohio entstehen und den Schwerpunkt auf Elektronik, Haushaltsartikel sowie Bekleidung und Schuhe legen.

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Amazon nimmt zu den Plänen bislang in der gewohnten Weise keine Stellung. Dennoch kursieren schon länger Gerüchte, dass Amazon in den USA so sein Omnichannel-Kauferlebnis um ein weiteres Element ergänzen könnte. Zu erwarten ist auf jeden Fall, dass die Amazon-Kaufhäuser mit deutlich mehr technischen Gimmicks arbeiten als gewohnte Konsumtempel.

Laut einer Meldung des Wall Street Journal könnten dabei vor allem QR-Codes zum Einsatz kommen. Der Kunde würde dabei Codes von interessanten Kleidungsstücken scannen und könnte diese in einer Umkleidekabine anprobieren. Dorthin tragen müsste er sie indes nicht, denn Mitarbeiter würden diese in der gewünschten Größe und Ausführung in die Umkleidekabine bringen und dem Kunden via Smartphone zeigen, welche Kabine für ihn vorgesehen ist.

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In der Kabine kommt neben entsprechenden Spiegeln, die mit Augmented Reality ausgestattet sein sollen, ein Touchscreen zum Einsatz, über den Kunden weitere Produkte aussuchen können. All das klingt also nach einer schlüssigen Weiterführung des Online-Shopping-Konzepts. Auch das Amazon-typische Empfehlungsmanagement soll hierbei zum Einsatz kommen.

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Diskrete Unterstützung, eventuell per Automatisierung

Noch unklar ist, wie Amazon die Produkte zur Verfügung stellen will. Die Rede ist von einer hinteren Geheimtür, wie es sie in den 30er-Jahren für das diskrete Bereitstellen von Produkten in anderen Größen auch in deutschen Kaufhäusern der Oberklasse gegeben hat. Allerdings wäre hier auch die Bereitstellung über automatisierte Systeme, die von Robotern beschickt werden, denkbar – eine Technologie, die Amazon ja bereits beim Bereitstellen von Versandware im Rahmen der Intralogistik nutzt.

Die Wirtschaftszeitung beruft sich dabei auf mit dem Projekt vertraute Personen, die aber erklären, dass vieles noch in der Entwicklungs- und Findungsphase ist und sich somit ändern könne. Überhaupt ist es sehr wahrscheinlich, dass Amazon solche Retail-Stores oder Kaufhäuser zunächst einmal in den USA erprobt, bevor diese auch in Deutschland zum Einsatz kommen. Insgesamt sind technisch optimierte Umkleidekabinen aber ohnehin ein Thema, das seit Jahren von unterschiedlichen Unternehmen vorangetrieben wird. Größte Herausforderung speziell in Deutschland ist hier (neben den damit verbundenen Kosten) das Bedürfnis an Privatsphäre und das Misstrauen vieler Kunden in Sachen Datenschutz.

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