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Amazon führt kostenlose Kreditkarte für Prime-Kunden ein

Als neuen Prime-Vorteil gibt es jetzt eine Visa-Kreditkarte ohne Jahresgebühren. Bis zu drei Prozent des Amazon-Einkaufs bekommen Kunden in Form von Amazon-Punkten zurück. Alle Vorteile und Nachteile im Überblick.

Von Jochen G. Fuchs
2 Min. Lesezeit
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Die Visa-Karte von Amazon wird eingestellt. (Bild: Amazon)

Hinweis: Wir haben in diesem Artikel Provisions-Links verwendet und sie durch "*" gekennzeichnet. Erfolgt über diese Links eine Bestellung, erhält t3n.de eine Provision.

Amazon erweitert das bestehende Kreditkartenangebot in Deutschland um ein Angebot, das in ähnlicher Form schon in den USA besteht: die Amazon-Prime-Kreditkarte. In Zusammenarbeit mit der Landesbank Berlin (LBB) gibt Amazon jetzt neben der bisherigen Amazon.de-Visa-Karte auch eine Prime-Visa-Karte mit speziellen Vorteilen für Prime-Mitglieder heraus.

Die kostenlose Amazon-Prime-Visa-Kreditkarte

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Die Prime-Karte* ist für jedes Prime-Mitglied erhältlich, eine Partnerkarte können Amazon-Kunden dazu bestellen – Familienmitglieder, die nur Prime-Vorteile mitnutzen, können hingegen keine eigene Karte anfordern. Kunden, die schon die Amazon.de-Visa-Karte nutzen, werden automatisch auf die neuen Konditionen umgestellt.

Bei Prime-Mitgliedern entfällt die sonst übliche Jahresgebühr von 19,99 Euro. Amazon lockt Erstantragssteller mit einem Amazon-Guthaben von 70 Euro und gibt an die ersten 777 Kunden noch einen zusätzlichen 20-Euro-Gutschein aus.

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Ansonsten bietet die Karte vor allem ein Bonusprogramm für Einkäufe bei Amazon – und überall, wo mit Visa bezahlt werden kann. Allerdings gibt es außerhalb von Amazon deutlich weniger Bonuspunkte. Nachvollziehbar, die Karte soll vor allem ein weiteres Kundenbindungsinstrument sein. Die gesammelten Bonuspunkte können Kunden dann direkt im Amazon-Warenkorb wieder einlösen. Ein Punkt entspricht dabei einem Cent.

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Die Features der Amazon-Kreditkarte

  • Kontaktloses Bezahlen
  • Teilzahlungsfunktion, wie meist üblich hoch bezinst mit einem effektiven Jahreszins von 14,98 Prozent. Kredite bei der Hausbank dürften günstiger ausfallen
  • Kreditrahmen zum Start: 200 Euro, persönlicher Kreditrahmen wird nach 14 Tagen mitgeteilt
  • Bargeldabhebungen

Die Prime-Vorteile im Überblick

  • Drei Prozent des Amazon-Einkaufs zurück in Form von Bonuspunkten. Pro Euro Umsatz drei Punkte
  • 0,5 Prozent des Einkaufs außerhalb von Amazon zurück in Form von Bonuspunkten. Pro zwei Euro Umsatz gibt es einen Punkt
  • Jahresgebühr von 19,99 Euro ab dem zweiten Jahr entfällt komplett

Die wichtigsten Nachteile

  • Gesammelte Bonuspunkte können nicht für 1-Click-Bestellungen eingelöst werden
  • Bonuspunkte können ebenfalls nicht für für Prime Now, Kindle-E-Books und -Downloads, MP3s, Video-Titel, Games- und Software-Downloads, Appstore-Apps, Prime-Mitgliedschaften, Spar-Abo-Artikel und Vorbestellungen eingelöst werden
  • Bargeldverfügung kostet drei Prozent, mindestens 7,50 Euro
  • Teure Teilzahlungsfunktion

Für wen sich die Prime-Karte lohnt

Die neue Prime-Karte* ist für Amazon-Vielnutzer eine praktische Ergänzung zu einer bestehenden Kreditkarte und sollte ausschließlich zum Bezahlen verwendet werden. Dann kann sich das Sammeln von Bonuspunkten für aktive Amazon-Kunden lohnen. Bei 1.000 Euro Umsatz im Monat bei Amazon kommen rechnerisch Amazon-Punkte im Wert von 30 Euro zusammen. Bargeldabhebungen sind zu teuer und die Teilzahlungsfunktion ebenfalls.

Passend zum Thema: Amazon testet personalisierte Offline-Werbung: Darum sind Pakete der optimale Platz dafür

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Dein t3n-Team

Marcel

Evtl. geht es nicht um Kundenbindung, sondern um Conversion und Upsells. Bei 1-Click-Kunden ist die Kundenbindung bereits hoch und der Kauf schnell getätigt. Der Funnel ist aber zu kurz.

Durch die Kreditkarte soll ggf. die Abschlussrate bei Kundem erhöht werden, die diese Funktion nicht nutzen. Bei 1-Click- Kunden werden neue Anreize gesetzt, um die Punkte zu bekommen.
Im Warenkorb werden dann die Bonuspunkte angezeigt und gleichzeitig Upsell und Cross-Selling Produkte für mehr Umsatz.

Antworten
Daniel

Wo steht denn, dass es für Prime Now, Kindle-E-Books und -Downloads, MP3s, Video-Titel, Games- und Software-Downloads, Appstore-Apps, Prime-Mitgliedschaften, Spar-Abo-Artikel und Vorbestellungen keine Bonuspunkte gibt?! So wie ich die ABG, Preis- und Leistungsverzeichnis und die Infos auf der Seite verstehe, bezieht sich das lediglich aufs Einlösen bereits bestehender Punkte.

Also dass bei solchen Bestellungen keine bereits gesammelten Bonuspunkte zur Reduzierung des Kaufpreises verrechnet werden können.

„Ihre gesammelten Punkte können Sie auf alle Artikel auf Amazon.de einlösen. Ausgeschlossen sind jedoch Kindle eBooks und Downloads, MP3s, Video-Titel, Games- und Software-Downloads, Appstore Apps, Prime-Mitgliedschaften, Spar-Abo-Artikel, Vorbestellungen sowie Bestellung bei Prime Now und über 1-Click.“

Ausgeschlossen sind lt PLV lediglich:
Entgelte, die für die Überlassung bzw. die Nutzung der Karte erhoben werden
Lotto-, Wett- und Casinoumsätze
Einzahlungen auf das Kartenkonto
Barabhebungen und Überweisungen vom Kartenkonto
Zinsen
Händlergutschriften
Belastungen unter missbräuchlichen Verwendung der Karte

Antworten
Jochen G. Fuchs

Hallo Daniel!

Danke für deinen Hinweis, das siehst du völlig richtig, die Punkte können mit allen genannten Diensten und Angeboten gesammelt werden – sie können nur nicht für die eben erwähnten Produkte eingelöst werden.

Da ist mir ein Fehler unterlaufen, ist jetzt korrigiert. Sorry!

Viele Grüße
Jochen

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