7.000 Dollar pro Mitarbeiter: Amazon kündigt Weiterbildungsprogramm an

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E-Commerce-Riese Amazon hat angekündigt, bis 2025 rund 700 Millionen Dollar in die Weiterbildung seiner Mitarbeiter zu stecken. Insgesamt sollen 100.000 Mitarbeiter des Konzerns in den USA an einem der Programme teilnehmen – und dabei die Qualifikationen für stark nachgefragte Jobs erwerben. Das ist etwa ein Drittel aller Amazon-Beschäftigten in den Vereinigten Staaten.
Amazon: 700 Millionen Dollar teure Weiterbildung
Dabei geht es um Fähigkeiten im technischen, aber auch nicht-technischen Bereich, wie Techcrunch schreibt. Und um Mitarbeiter sowohl in den Büros des Konzerns als auch in den Lagern, Läden und Tech-Hubs. Besonders im Fokus stehen etwa Datenmapping-Spezialisten, Data-Scientists, Business-Analysten oder Logistik-Koordinatoren.
Laut Amazon sollen das die am meisten nachgefragten Jobs für Höherqualifizierte in den vergangenen Jahren gewesen sein. Bei Datenmapping-Spezialisten soll sich die Zahl der Stellen den Amazon-Daten zufolge in den vergangenen fünf Jahren verneunfacht haben. Data-Scientists haben demnach immerhin ein Wachstum von 500 Prozent hingelegt.
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Mit rund 7.000 Dollar pro Mitarbeiter soll es sich um eines der größten Weiterbildungsprogramme eines Konzerns handeln. Zu den Programmen, die Amazon anbietet, gehören die sogenannte Amazon Technical Academy, das Associate-2-Tech-Programm und die Machine-Learning-Universität. Darüber hinaus soll das Career-Choice-Programm ausgebaut werden. Dort bietet Amazon seit 2012 Mitarbeitern in den Logistikzentren Kurse an, wenn diese in stark nachgefragte Jobs wechseln wollen.
15-Dollar-Mindestlohn bei Amazon seit Herbst 2018
Im vergangenen Herbst hatte Amazon den Mindestlohn für seine Mitarbeiter auf 15 Dollar pro Stunde angehoben. Zuvor war der Konzern für die Arbeitsbedingungen scharf kritisiert worden. Der US-Senator Bernie Sanders etwa hatte Amazon im Sommer 2018 vorgeworfen, dass der E-Commerce-Riese seine Mitarbeiter so schlecht bezahle, dass diese staatliche Hilfe wie Lebensmittelmarken in Anspruch nehmen müssten. Auch in Deutschland wird Amazon immer wieder für die Arbeitsbedingungen und Löhne kritisiert.
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