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Amazons Graviton2-Chips machen das Cloud-Computing billiger

Der im vergangenen Jahr vorgestellte Graviton2-Serverchip von Amazon scheint in Sachen Performance und Kosten die Versprechungen zu halten. Das zeigen erste Tests.

1 Min. Lesezeit
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Amazon AWS. (Foto: Sundry Photography / Shutterstock)

Es zeichnet sich ab, dass sich die von Amazon entwickelte 64-Kern-CPU Graviton2 jedenfalls beim Preis-Leistungs-Verhältnis gegen die Mitbewerber aus den Häusern AMD und Intel durchsetzen kann. Das hat das Tech-Magazin Anandtech im Rahmen eines ausführlichen Tests einer von Amazon bereitgestellten AWS-Instanz überprüfen können.

Graviton2: Schneller und günstiger als x86?

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Bei der Vorstellung des Graviton2 im Dezember 2019 hatte Amazon angekündigt, dass die mit dem neuen ARM-Chip auf Basis der Neoverse-N1-Architektur bis zu 40 Prozent schneller und bis zu 20 Prozent günstiger sein sollten als Instanzen auf der Basis der Prozessoren anderer Hersteller. Explizit hatte sich Amazon auf den Platzhirschen Xeon von Intel bezogen und angekündigt, dass der Graviton2 den Xeon schlagen würde.

Der Graviton2 ist ein Serverchip der israelischen AWS-Tochter Annapurna Labs, der in der aktuellen 7-Nanometer-Technik gefertigt wird und 64 auf dem Cortex A76 basierende Kerne aufweist. Die Kerne sind jeweils mit einem Ein-Megabyte-L2-Cache, 32 Megabyte L3-Puffer und acht DDR4-3200-Speicherkanälen ausgestattet. Der Speicher wird hardwareseitig mit AES-256 hochsicher verschlüsselt und soll die vierfache Leistung des Vorgängers Graviton1 bieten. Die Netzwerkanbindung der so ausgestatteten Instanzen ist mit 25 Gigabit zweieinhalb Mal so schnell wie die Anbindung der Graviton1-Instanzen.

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Kostenersparnisse sind deutlich

Bei der Taktrate weicht Amazon von der Neoverse-Empfehlung ab. Die setzt der Hersteller auf 2,5 Gigahertz anstelle der empfohlenen 2,6 bis 3,1 Gigahertz fest. Das führt zu niedrigeren Betriebskosten. Immerhin soll die Leistungsaufnahme bei dieser Taktrate nur zwischen 80 und 110 Watt liegen.

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Die niedrigeren Kosten sind es dann auch, die Anandtech im Vergleich zu AMD- oder Intel-Instanzen überzeugten. Bei den Geschwindigkeitstests konnte der Graviton2 insofern überzeugen, dass er zumindest die gleiche Leistung wie die Wettbewerber liefert. In einzelnen Segmenten stellte sich der Graviton2 sogar als flinker heraus.

Wirklich überzeugen kann der Graviton2 laut Anandtech hingegen beim Preis-Leistungs-Verhältnis, das sich im Vergleich zu AMD um 43, im Vergleich zu Intel um 53 Prozent besser darstellt.

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