Kritik an AMP: Google bessert bei URL-Struktur nach
Mit den Accelerated Mobile Pages, kurz AMP, hat Google im letzten Jahr eine Antwort auf Facebooks Instant Articles bereitgestellt, mit der Websites auf Mobilgeräten schneller geladen und Inhalte konsumiert werden können. Inhalte teilnehmender Websites werden für die schnellere Anzeige in den Google-Cache geladen – der Traffic landet wie auch bei Facebooks Instant Articles nicht mehr auf der Seite des Betreibers. Dadurch ändert sich unter anderem auch die URL-Struktur.

Dieser Umstand hatte zu Verwirrungen beim Teilen der Artikel geführt, denn anstelle der Quell-URL wird eine Google-URL angezeigt. Darüber hinaus würde Google Websites den Traffic nehmen. Google versteht die Einwände der Publisher und verkündet Besserung mit sofortiger Wirkung.
AMP erhält original URL-Struktur und neue Teilen-Funktion

Wie Alex Fischer, Software-Engineer im Google-Search-Team via Blogpost am Montag ankündigte, erhalten AMP-Seiten eine zusätzliche Seitenverknüpfung im Header, die die Original-URL enthält. Diese soll sich blitzschnell mit einem Fingerzeig teilen lassen. Falls ein Nutzer die Google-AMP-URL doch aus der Adressleiste geteilt haben sollte, wird sie in eine Canonical-URL der Original-Seite verwandelt.
Die Funktion steht laut Google in der iOS-Google-App schon zur Verfügung. Für Android soll das Feature in der Google-App innerhalb der nächsten Wochen bereitgestellt werden. Weitere Details zu den Neuerungen findet ihr bei Google.
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