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Android 10: Das „Q” steht intern immer noch für eine Süßigkeit

Google gibt die Süßigkeiten für sein Android-Betriebssystem auf – zumindest offiziell. Intern sollen künftige Iterationen dennoch alphabetisch nach Süßkram benannt werden. Auch Android 10 hat einen süßen Zusatz – zumindest intern.

3 Min.
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Android 10. (Foto: Google)

Android wird erwachsen. Google hatte am Donnerstag den offiziellen Namen von Android 10 „Q“ verkündet und erklärt, dass es mit den Süßigkeitennamen ein Ende habe. Seit dem Start von Android haben die Entwickler den OS-Versionen Namen von Leckereien oder Desserts in alphabetischer Reihenfolge verpasst. Diese Tradition sei Jahr für Jahr auch außerhalb der Entwicklercommunity für jede Iteration ein lustiger Teil der OS-Veröffentlichung geworden. Im Laufe der letzten Jahre erhielt Google eigenen Angabe zufolge aber auch negatives Feedback, da die Namen nicht immer von der globalen User-Community verstanden wurden.

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Obwohl es dem Unternehmen zufolge „viele verlockende“ Desserts mit Q gebe – uns fällt keines ein –, entschied man sich mit Android 10 und mittlerweile 2,5 Milliarden aktiven Geräten, ohne Süßigkeitennamen auszukommen. Dadurch solle die Namensgebung verständlicher werden. Zumindest extern.

Android 10: Die Süßigkeiten sind alle

Aus den Google-Büros sind Süßigkeiten aber nicht wegzudenken. In ziemlich jedem Office gibt es eine Ecke mit verschiedensten Arten von Riegeln, Bonbons und anderen kleinen oder großen Kalorienbömbchen. Dies dürfte unter anderem auch der Grund für die Wahl der Codenamen gewesen sein, die ursprünglich nur für den internen Einsatz gedacht war.

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Android 10: Das neue Logo. (Bild. Google)

Android 10: Das neue Logo. (Bild. Google)

Mit dem Fortschreiten der Android-Versionen und dem Anwachsen der globalen Nutzerzahl wurde die Auswahl der Süßigkeiten, die auch weltweit bekannt sind, nicht einfacher. Zudem lenkt Google ein, dass die Buchstaben L und R in einigen Sprachen nicht unterscheidbar seien.

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Als weiteren Grund gibt Google an, dass neue Android-Nutzer, die mit der Namenskonvention nicht vertraut seien, Schwierigkeiten haben könnten, zu verstehen, ob auf ihrem Smartphone oder Tablet die neueste Version laufe. Weiter erklärt Google, dass ein „Pie“ in manchen Regionen der Welt kein Dessert sei und dass Marshmallows in vielen Teilen der Welt keine beliebte Süßigkeit seien. Die Gründe für das Ende der Namensgebung sind durchaus nachvollziehbar – Android ist keine kleine Marke mehr, sondern eine Global Brand.

So hat sich das Android-Logo in den letzten Jahren verändert. (Screenshot: Android Police)

So hat sich das Android-Logo in den letzten Jahren verändert. (Screenshot: Android Police)

Alle Android-Codenamen auf einen Blick:

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Android 10 heißt intern „Queen Cake“

Android 10 heißt intern Queen Cake. (Foto: Shutterstock)

Android 10 heißt intern Queen Cake. (Foto: Shutterstock)

Trotz dem Ende der süßen Tradition wird sie intern weitergeführt. So heißt Android 10 intern Queen Cake, wie Android-Police-Chefredakteur David Ruddock von Google erfahren haben will. In einem weiteren Tweet ergänzt er, dass Google die internen Codenamen öffentlich nicht bestätigen würde. Allerdings wurde besagter Name verschmitzt angedeutet.

Anhand dieses in weiten Teilen der Welt unbekannten Gebäcks lässt sich nachvollziehbar veranschaulichen, warum Google seine Tradition an den Nagel gehängt hat. Es wird immer schwieriger, eine Süßigkeit zu finden, die allen 2,5 Milliarden Usern vertraut ist. Bei Android 4.4 gab es übrigens schon erste Schwierigkeiten: Intern wurde die OS-Version als Key Lime Pie (Limettenkuchen) bezeichnet. Offiziell wurde sie letztlich als Kitkat angekündigt – eine Entscheidung, die nicht überall positiv aufgenommen wurde.

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t3n meint: 

Eigentlich ist es schade, dass Google seine Süßigkeiten-Tradition aufgibt. Denn diese Spielerei, begleitet von den Android-Statuen, die für jede neue Version auf den Google-Campus aufgestellt wurde,  machte Googles OS auf eine gewisse Weise sympathisch und nahbar. Android-Fans pilgerten sogar zu Google und ließen sich mit den Statuen fotografieren. In den letzten Jahren hat die Kreativität bei der Gestaltung der Figuren jedoch arg nachgelassen. Während die Jelly-Bean-Statue viel Mühe bei der Gestaltung ausstrahlte, sah es bei Android Pie schon anders aus. Es war nur noch eine generische Android-Figur, die neben einem Cherry Pie posiert.  Mit Android 10 wird es laut Android Police noch eine letzte Statue geben: Eine riesige „10“ soll in der Lobby des neuen Büros des Android-Teams aufgestellt werden. Für Android-Touristen ist sie nicht mehr vorgesehen. Einen Einfluss auf den Erfolg des OS hat das Ende der Süßigkeitentradition mit Gewissheit nicht.

Andreas Floemer 

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Dein t3n-Team

Hassan El Makrouni

Das neue Betriebssystem ist instabil der Akku entlädt sich schneller die Systemrecorcen werden sehr stark beansprucht obwohl keine apps im Hintergrund laufen.sie speonieren unsere Daten aus das heißt Android sammelt Daten von uns und Werten diese aus und verkaufen diese auch wohlmöglich.aufpassen wer sich hier ein Update herunterlädt.ich würde es mir nicht installieren geschweige den noch herunterladen. Big Brotjer ist watching you. Ist meine Meinung.

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