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Android XR: Das ist Googles Betriebssystem fürs Gesicht

Google und Samsung betreten erneut den Markt der AR- und VR-Brillen: Basis der Ambitionen ist das Betriebssystem Android XR. Samsung will 2025 ein erstes Headset auf den Markt bringen, das als Project Moohan angekündigt wurde.

3 Min.
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Android XR kommt 2025. (Bild: Google)

Etwa zwei Jahre nach Ankündigung der großen Allianz zwischen Samsung, Google und Qualcomm, gemeinsam ein MR-Headset zu entwickeln, präsentieren die Unternehmen
erste Früchte der Kollaboration: Das Betriebssystem Android XR stellt die Softwarebasis dar, die künftige AR-, VR- und MR-Headsets und Brillen antreiben soll.

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Samsung Project Moohan: MR-Headset mit Android XR

Project Moohan: Samsungs XR-Headset auf Basis von Android XR soll 2025 starten. (Bild: Samsung)

Samsungs Project Moohan, dessen Name auf Koreanisch so viel wie „Unendlichkeit“ bedeutet, sieht ein wenig wie eine Mischung aus Vision Pro und Meta Quest aus. Konkrete Details zum Produkt hat Samsung noch nicht verraten, nur dass der Hersteller „moderne Displays, Passthrough-Funktionen und Funktionen für natürliche multimodale Eingabe“ unterstützt. Es klingt ein wenig wie ein Vision Pro auf Android. Das Produkt soll 2025 auf den Markt kommen.

Android XR: Googles VisionOS

Googles neue XR-Plattform – XR steht für extended Reality (erweiterte Realität) – ist für Entwickler:innen ab sofort als Vorschauversion erhältlich. Dabei unterstützt Android XR, das auf AOSP basiert, viele von Googles seit Jahren verfügbaren Technologien und Werkzeugen wie ARCore, Android Studio, Jetpack Compose, Unity und OpenXR.

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Zudem können Hersteller wie Lynx, Sony und Xreal, die auf Qualcomms Hardware-Plattform setzen, mit Android XR Systeme und Anwendungen entwickeln. Darüber hinaus setzt Google seine im Mai 2024 angekündigte Partnerschaft mit Magic Leap fort.

Was soll Android XR können?

Wie die Hersteller erklären, soll Android XR sowohl für Headsets als auch für smarte Brillen genutzt werden können. Durch „Fortschritte in der Künstlichen Intelligenz“ könne die Interaktion mit Computern „natürlicher und dialogorientierter“ umgesetzt werden – hierfür setzt Google auf das jüngst angekündigte KI-Modell Gemini 2.0.

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Dank dieser Entwicklungen können neue Geräte der erweiterten Realität (XR), wie Headsets und Brillen, Sprachbefehle kontextbezogen verstehen, heißt es. Laut Google könne Gemini 2.0 eure Absichten verstehen und euch bei der Planung, dem Recherchieren von Themen und bei der Durchführung von Aufgaben assistieren. Die Android-XR-Plattform unterstützt neben der Sprachinteraktion auch die Bedienung per Gesten oder Controller.

Android XR: Erste Apps für XR optimiert

Laut Google wurden erste Apps für Headsets angepasst. Unter anderem lassen sich Inhalte von YouTube und Google TV auf einem virtuellen Großbildschirm ansehen als auch Bilder mit Google Fotos in 3D betrachten. Mit Google Maps soll sich die Welt quasi im Spaziergang erkunden lassen und in der „Immersive View“ über Städte und Sehenswürdigkeiten schweben.

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Auch ein virtueller PC-Bildschirm ist realisiert worden: Zumindest mit dem Chrome-Browser können Nutzer:innen über mehrere virtuelle Bildschirme Multitasking betreiben. Ebenso ist dem Hersteller zufolge die neue Suche „Circle to Search“ verfügbar, um mit einer einfachen Geste schnell Informationen zu dem zu finden, was auf dem Bildschirm angezeigt wird.

Überdies kommt der Vorteil von Android zum Zuge: Sämtliche Apps aus dem Play-Store lassen sich auf der neuen Plattform ausführen, erklärt Google. Ab 2025 sollen Apps, Spiele und weitere immersive Inhalte für die XR-Plattform erscheinen.

Smart Glasses kommen – bald

Samsungs Project Moohan wird wohl nur eines der ersten Produkte mit Android XR sein. Neben den genannten Partnern wie Sony und Xreal wird auch Google selbst in das Segment einsteigen.

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Der Hersteller zeigt seit Monaten den Prototyp einer AR-Brille, die wie eine herkömmliche Brille aussieht. Diesen Prototyp will Google in den nächsten Monaten mit einer kleinen Gruppe von Nutzer:innen testen. Die damit gesammelten Erfahrungen sollen helfen, „hilfreiche Produkte zu entwickeln und sicherzustellen, dass bei der Entwicklung die Privatsphäre“ der Träger:innen und der Umwelt respektiert wird.

So stellt Google sich den Einsatz einer AR-Brille vor: 

Diese AR-Brillen sollen langfristig zu einer Art Alltagshelfer werden, die in einer „großen Auswahl an eleganten, bequemen“ Modellen angeboten werden sollen und nahtlos mit anderen Android-Geräten funktionieren.

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