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Angst vor Unmut der Angestellten: Twitter friert Updates ein

Twitter befürchtet offenbar Vergeltungsaktionen seiner Mitarbeitenden wegen der Annahme des Übernahmeangebots des Multimilliardärs Elon Musk. Updates an der Software, die den Dienst treibt, sind danach vorerst verboten.

1 Min. Lesezeit
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Twitter fürchtet sich vor wütenden Angestellten. (Foto: Shutterstock/Tada Images)

Welcher Entwickelnde hatte nicht wenigstens schon einmal die Idee? Wenn ich jetzt hier statt der Leertaste einen Unterstrich setze… Solche schwer zu findenden, absichtlich eingebauten Fehler hält offenbar das Twitter-Management dieser Tage für sehr wahrscheinlich.

Software-Updates macht der Vizepräsident

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Tatsächlich hatte die Übernahme des Kurznachrichtendienstes durch den Seriengründer Elon Musk für ziemliche Unruhe in der Belegschaft gesorgt. Bis auf Weiteres hat das Twitter-Management nun verfügt, dass keine Produktaktualisierungen erfolgen dürfen – es sei denn, sie sind geschäftskritisch. Das will Bloomberg von nicht näher benannten Quellen aus dem Unternehmen erfahren haben.

Danach müssen Produktänderungen künftig von einer Führungskraft mindestens im Range eines Vizepräsidenten genehmigt werden, so die Informanten. Twitter verhängte das vorübergehende Verbot, um Mitarbeiter, die über den Deal verärgert sein könnten, davon abzuhalten, „abtrünnig zu werden“, heißt es.

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Laufen Twitter die Mitarbeitenden weg?

Ob die Übernahme des Dienstes durch Musk jetzt zu einem veritablen Braindrain bei Twitter führen wird, bleibt abzuwarten, hatte sich aber bislang zumindest nicht in nennenswertem Umfang abgezeichnet. Sicherlich wird die weitere Entwicklung davon abhängen, welche Veränderungen der Neueigner in welcher Geschwindigkeit umsetzen will. An Ideen mangelt es dem 50-jährigen Twitter-Fan mit seinen 83 Millionen Followern sicher nicht. Darunter findet sich die skurrile Überlegung, das Twitter-Hauptquartier in San Francisco im US-Bundesstaat Kalifornien in ein Obdachlosenheim zu verwandeln.

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Code-Sperren sind allerdings nicht ungewöhnlich für den Dienst. Schon früher hatte Twitter Aktualisierungen vor wichtigen Ereignissen wie dem Superbowl verboten. Allerdings sollte damit in der Regel verhindert werden, dass Bugs die Kontinuität der Plattform gefährden. Aktive Angst vor mutwilliger Sabotage ist eine neue Motivation und so noch nicht dagewesen.

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