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Den Anschluss verpasst: Warum ist Siri eigentlich so blöd?

Siri hat uns die Ära der sprachgesteuerten digitalen Assistenten gebracht. Heute sind es jedoch Firmen wie Google oder Amazon, die zeigen, was technisch damit machbar ist.

1 Min. Lesezeit
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(Foto: Shutterstock)

5 Jahre Siri: Die einstige Innovation wirkt heute altbacken

Am 14. Oktober 2011, also morgen vor genau fünf Jahren, kam das iPhone 4s auf den Markt. Als Betriebssystem kam erstmals iOS 5 zum Einsatz und damit die erste Version der Software, die die digitale Assistentin Siri mit an Bord hatte. Per Sprachbefehl Termine planen, Mails abrufen oder aktuelle Informationen erhalten: Das alles war damals eine Revolution, denn die Technik erreichte dank Apple zum ersten Mal den Massenmarkt.

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Heute, fünf Jahre später, ist Siri längst nicht mehr nur auf das iPhone beschränkt. Siri findet sich auf dem iPad, der Apple Watch, AppleTV und seit Kolumne. Und selbst hartgesottene Apple-Fanboys werden ihm kaum widersprechen können.

Mit macOS Sierra kommt Siri endlich auch auf den Mac: Doch interessiert das heute wirklich noch jemanden? (Screenshot: Apple)

Mit macOS Sierra kommt Siri endlich auch auf den Mac: Doch interessiert das heute wirklich noch jemanden? (Screenshot: Apple)

Vom Google Assistant bis Amazons Alexa: Die Konkurrenz zieht an Siri vorbei

An der eigentlichen Spracherkennung von Siri gibt es im Grunde nicht viel auszusetzen. Weniger überzeugend ist aber, was Siri mit dem verstandenen Befehl macht. Hier hat selbst Google Now deutlich die Nase vorne. Das sollte Apple zu denken geben, denn mit dem Google Assistant hat das Unternehmen aus dem kalifornischen Mountain View bereits die nächste Evolutionsstufe der digitalen Assistenzsysteme vorgestellt.

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Gleichzeitig zeigt Amazon mit seinem KI-Startup übernommen. Das ließe sich immerhin als Indiz dafür deuten, dass sich der Computerkonzern der Schwächen von Siri bewusst ist und versucht, doch noch den Anschluss zu bekommen.

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11 Kommentare
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Dein t3n-Team

Thomas

Apple is doomed! Die gehen bestimmt bald unter der Marktmacht der Konkurrenz unter und dann verschwinden die von der Bildfläche.

Wie Innovativ der Markt ist zeigt doch der heute erschienene Artikel, dass jemand 11 Stunden braucht um einen IoT-Wasserkocher mit Amazons Echo zu verbinden. Davon abgesehen, dass man sowieso an das scheiss Ding muss um Wasser einzufüllen. Da kann man natürlich nicht auf den blöden Knopf drücken und warten… nein! Das muss per Sprachkommanfo erst auf die Server von Amazon, die das dann in das Netzwerk des Kocherherstellers senden und dann zurück ins Haus damit ein Relais schaltet…

Ich habe bisher kein Szenario gehört indem Sprachsteuerung disruptiv wäre und was nicht bereits von allen unterstützt wird. Musik steuern, Wecker, Erinnerungen, E-Mails und Nachrichten. Und da hört es dann auch schon auf.

Antworten
Albert

Ich wäre schon glücklich, wenn man über Siri eine Erinnerung nach Zeit erstellen könnte ähnlich Google Now, wie z. B.: „Erinnere mich heute Abend an Kopf ausschalten.“ oder „Erinnere mich in 10 Minuten an Fenster schließen.“

Die Fenster müssen sich gar nicht automatisch oder ferngesteuert schließen. Ich würde das auch selbst tun. Aber eine Zeitangabe oder einer Rückfrage zu welcher Zeit ich erinnert werden will, gehört doch zu einer Erinnerung dazu?

Antworten
Hape

„Erinnere mich in 10 Minuten an meine Pizza“ – genau solche Sachen sage ich täglich zu Siri. Das funktioniert perfekt. Klar, bei „morgen Früh“ speichert sie ohne Nachfrage 0:00 Uhr, aber dann sagt man eben die Uhrzeit dazu. Finde ich jetzt nicht so tragisch. („Morgen Abend“ ergibt übrigens 18:00 Uhr.)

Simon

Wenn Sie Siri eine Zeitangabe beim Erinnerung stellen mitgeben funktioniert das einwandfrei. Man wird nur nicht extra danach gefragt.

Etas

„Musik steuern, Wecker, Erinnerungen, E-Mails und Nachrichten. Und da hört es dann auch schon auf.“
Tut mir leid, aber das ist traurig. Es gibt weitaus mehr was ein digitaler Assistent machen könnte, wenn er intelligent genug ist. „Bestell mir meine Lieblingspizza“, „Beantrage mir einen neuen Ausweiß“, „Such mir einen Kitaplatz für mein Kind (in der Nähe)“, „Reserviere Kinokarten für nachher (natürlich im Kino in der Nähe, zu einer Vorstellung, die ich zeitlich schaffe -> Abgleich mit dem Kalender)“, etc. Digitale Assistenten werden unser Leben noch sehr verinfachen, das was sie jetzt können ist erst der Anfang.

Antworten
SCNR

„Buchstabiere das Wort ‚Ausweis‘.“ ; )

Etas

„Buchstabiere das Wort ‚Ausweis‘.“ ; )

Das können die heute schon, nä. mal lass ich Siri den Beitrag schreiben. ;)

D0ubl3D

Warum findet hier wieder Microsoft mit Cortana keine Erwähnung? … Der Markt besteht nicht nur aus Apple, Google und Amazon. Bitte recherchiert künftig besser …

Antworten
Tsy

Microsoft in 2016 LUL

Antworten
Bidoh

Weil positive Gegenbeispiele gebraucht wurden als Kontrast, nicht welche die noch schlimmer sind. ;-P

Antworten
Bots könnten schlauer sein

– Die Garage ist kalt. Haben die Kinder die tür offen gelassen ?
– Gleich wirds regnen In der nachbarstadt waren es 3 Millimeter grade eben schon bisher
– „Der Aldi-Mess-Sensor 2 (Waschmaschine, Keller) zeigt an, das seit 10 Minuten kaum Strom geflossen ist. Waschen ist wohl vorbei.“

Solche Bluetooth-Steckdosen will ich schon ewig. Die Strom-Mess-Geräte mit 4 Tasten und dicken großen Displays gibts jedes Jahr für 10 Euro im Supermarkt. Da wird ja wohl Bluetooth machbar sein und jeder im Haus sieht, das die Waschmaschine fertig ist…

zuerst nur Sensoren. Aber die Fritzbox macht es ja nicht. Nur deshalb braucht man alternative Home-Control-Master-Geräte.
Danach aber auch Aktoren.
Dann kann man die Fenster gezielt auf Kippe stellen und die Aktoren öffnen/schliessen es. Oft ja auch durch Windkraft von selber wenn man will und man lässt im Herbst/Frühjahr die warme Aussenluft rein oder aus dem wintergarten wenn die Sonne scheint und im Sommer ist man schlau und öffnet die Fenster so, das man möglichst kühl bleibt.

Sehr trivial. Doof nur das prohibitive Strafen durch Software-Patente, Abmahnungen usw. es finanziell völlig uninteressant machen. Also müsst Ihr hoffen das Siri doch mal schlauer wird, weil man als kleiner Privat-Programmierer nicht dank CETA/ACTA/IPRED2/TISA/TTIP/… enden will wie der erste Programmierer (Turing) oder Aaron Swartz oder Austin Meyer.
Schaut doch was die Kinder von Bill Gates oder von den Politikern studieren… DAS sind die profitablen Jobs während Techn-Nerds mit 30 zu alt sind.

An Siri erkennt man die ückständigkeit von Apple vielleicht am besten: Das benutzen ja sogar die Boni-manager jeden tag selber und kriegen keine besseren Bots hin ?
Ist Tim Cook der Marissa Meyer von Apple ? Verwalten bis zum Untergang ?

Als Presse würde ich mir überlegen, ob ich mit Wintel arbeiten will.
Apple sind in allen Redaktionen Eure täglichen Arbeits-Geräte. Und brauchbarer werden die eher nicht.
Harte Kritik und Vorgaben wie bei Fußball (5 verlorene Spiele=Rauswurf/Abflug) sollten auch in der Wirtschaft endlich Standard werden.
Aber dann kriegt man viellicht keine Presse-Rabatte mehr…

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