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Fundstück

Krypto-Evangelist Pompliano: Pizza für Bitcoin, aber keine Bitcoin für Pizza

Mit dem Verkauf von Pizza will Bitcoin-Evangelist Anthony Pompliano die Weiterentwicklung von Kryptowährungen fördern. Die heiße Ware gibt es aber ironischerweise nur gegen Fiatgeld.

Von BTC ECHO
2 Min.
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(Foto: Kevin McGovern / Shutterstock)

Pünktlich zum bevorstehenden Bitcoin-Pizza-Day hat Krypto-Influencer und Angel Investor Anthony Pompliano eine neue PR-Aktion aus dem Hut gezaubert. Oder vielmehr aus dem Ofen gezogen, denn der Bitcoin-Evangelist ist ins Pizza-Business eingestiegen: Am 18. Mai stellte „Pomp“ eine neue Pizzamarke mit dem Namen „Bitcoin Pizza“ vor.

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Das Konzept: In Kooperation mit lokalen Pizzerias in zehn US-amerikanischen Großstädten können Bitcoin-Jünger vom 22. bis 29. Mai ihren Hunger mit einer von insgesamt 10.000 „Bitcoin Pizzen“ stillen. Auf der Website eatbitcoinpizza.com haben hungrige Hodler von New York bis Los Angeles die Wahl zwischen fünf Pizzen.

Bitcoin-Kultur zum Anbeißen

(Bild: eatbitcoinpizza.com)

Die Namen der Pizzen zollen der Krypto-Meme-Kultur Tribut. So wird etwa aus der klassischen Pizza Salami die Pizza „Laser Eyes“ und die Pizza Margherita zur Pizza „No Keys, no Cheese“. Auch der limitierte Supply von 10.000 Pizzen ist eine Verbeugung vor der Bitcoin-Tradition. Denn am 22. Mai 2010 wechselten zwei Pizzen für insgesamt 10.000 BTC den Besitzer. Die Aktion wurde am 18. Mai über das legendäre Bitcoin-Forum Bitcointalk.org koordiniert.

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(Screenshot: bitcointalk.org)

Es handelt sich um einen der ersten dokumentierten Trades von Bitcoin gegen eine Ware beziehungsweise Dienstleistung. Initiator Laszlo Hanyecz hätte sich wohl nicht träumen lassen, dass seine 10.000 BTC eines Tages 400 Millionen US-Dollar wert sein würden. Am 22. Mai erhielt Hanyecz seine Pizzen, der Tag ist seitdem fester Bestandteil der Bitcoin-Liturgie.

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Pizza für Bitcoin, aber keine Bitcoin für Pizza

Der Erlös aus dem Verkauf der Pizzen soll der Weiterentwicklung von Bitcoin zugutekommen. Konkret soll er in den Bitcoin Development Fund der Human Rights Foundation fließen. Wegen seiner Zensurresistenz hält die Menschenrechtsorganisation große Stücke auf das digitale Gold.

„Der Bitcoin Development Fund der Human Rights Foundation war für uns ein naheliegender Partner für dieses Projekt. Sie leisten großartige Arbeit, um die Menschen zu unterstützen, die jeden Tag unermüdlich daran arbeiten, dass Bitcoin seinen globalen Aufstieg zur Massenadoption fortsetzt“, erklärt Pompliano via Twitter.

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Einen Wermutstropfen hat die Aktion allerdings: Denn bezahlt werden muss der italienische Nährwertspeicher in Fiatgeld. Dafür musste Pomp in Krypto-Twitter einiges an Kritik einstecken. Auch für den Edelmetall-Enthusiasten Peter Schiff hat sich Pomp damit am Backblech verbrannt: „Was für ein Blödsinn. Du wirst Bitcoin nicht akzeptieren, da das Bezahlen mit Bitcoin viel zu teuer für die Kunden und viel zu volatil für dein Geschäft ist, um es zu akzeptieren. Es ist weder eine Rechnungseinheit, noch ein Tauschmittel, noch ein Wertspeicher. Bitcoin ist nicht nur kein Geld, es ist nicht einmal eine Währung“, giftet der Goldbug in Richtung des Bitcoin-Maximalisten. Pomp konterte mit der Frage, warum Schiff dann auf seiner Website Bitcoin-Zahlungen ermögliche. Mamma mia.

Autor des Artikels ist Christopher Klee.

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