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Apple hat Airdrop-Feature vor den Protesten in China eingeschränkt

Apples Airdrop-Feature wurde gegen Anfang des Monats in China eingeschränkt. Demonstranten nutzen es vor allem, um zu kommunizieren, ohne dass die Regierung es mitbekommt.

1 Min. Lesezeit
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In China kann Airdrop nicht mehr dauerhaft aktiviert werden. (Foto: Shutterstock / nikkimeel)

Gegen Anfang des Monats hat Apple das Airdrop-Feature in China eingeschränkt. Seitdem können iPhone-Nutzer Dateien via Airdrop nur noch für zehn Minuten am Stück aktivieren, wie 9to5 Mac berichtet. Zuvor konnten sie Airdrop für unbegrenzte Zeit aktivieren.

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In China wird das Feature von Demonstranten verwendet, um die sogenannte „Great Firewall” zu umgehen, berichtet Quartz. Mit Airdrop ist es nämlich möglich, direkt von Smartphone zu Smartphone zu teilen, ohne sie vorher an einen externen Server zu senden.

Die genauen Gründe, warum Apple das Feature einschränkt und warum das nur in China der Fall ist, sind unklar. Einige 9to5-Google-Leser behaupten, dass es aufgrund der Proteste in China gegen die Regierungspartei eingeschränkt wurde.

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Feature Wochen vor den Protesten eingeschränkt

Allerdings wurde die Airdrop-Zeit bereits am Anfang des Monats, also einige Wochen vor den Protesten, begrenzt. Möglich ist aber trotzdem, dass die chinesische Regierungspartei damit vorbeugen wollte, indem sie die Kommunikation unter Demonstranten einschränkt.

Die Webseite merkt ebenfalls an, dass die Einschränkung durchaus praktisch ist, da iPhone-Nutzer so keine Dateien von unbekannten Personen an ihr Smartphone gesendet bekommen, wenn sie vergessen, Airdrop auszuschalten. Zusätzlich berichtet Bloomberg, dass die Einschränkungen künftig global verfügbar sein sollen.

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Proteste durch Pornos zensiert

Berichten von Twitter-Nutzern zufolge fanden am Wochenende in mehreren Städten in China Proteste gegen die Regierungspartei statt. Menschen haben die Null-Covid-Politik satt und wollen ihre Freiheit zurück.

Auf Twitter werden Berichte über diese Proteste aber durch Spambots begraben. Suchen Nutzer hier nach chinesischen Städten in chinesischen Schriftzeichen, finden sie nur pornografische Inhalte und Werbung für Escort-Services, die durch Bots platziert werden.

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So ist es schwierig für Nutzer, nach Berichten über Proteste zu suchen oder Bilder und Videos von diesen zu sehen. Die Accounts sollen „den ganzen Tag über in hohem, stetigem Umfang posten, was auf Automatisierung hindeutet“, sagt ein Analyst auf der Plattform.

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