Apple launcht erste Android-App – und erntet Hunderte 1-Stern-Bewertungen

Apples erste Android-App. (Screenshot: Google/t3n)
Apple: Nutzer laufen gegen Android-App Sturm

Apple-App migriert Daten von Android-Geräten auf iPhones. (Screenshot: Google)
Vielleicht meint Mark Zuckerberg ein solches Verhalten, wenn er den Facebook-Nutzern mit der Veröffentlichung von iOS 9 – die angekündigte Android-App „Move to iOS“ im Google Play Store zum Download bereit gestellt hat, liefern sich die Anhänger beider Lager dort eine wahre Bewertungsschlacht. Apple kassiert Hunderte Ein-Stern-Bewertungen.
In kürzester Zeit sind im Googe Play Store rund 2.200 Bewertungen zusammengekommen (Stand: 17. September, 11 Uhr), darunter 1.730 Ein-Stern- und 422 Fünf-Sterne-Bewertungen. Die durchschnittliche Bewertung hat sich auf 1,8 eingependelt. Wie zu vermuten ist, handelt es sich dabei in den wenigsten Fällen um eine „echte“ Bewertung der App. Viel mehr scheint es sich um einen Schlagabtausch zwischen den Fanlagern zu handeln. Eine negative Bewertung à la „Move to iCrap? Never!“ ist sicher ebenso wenig zielführend wie eine Fünf-Sterne-Bewertung mit dem Text: „Apple ist einfach besser, seht es ein ;-)“.
Erste Android-App: Apple will Umstieg auf iOS erleichtern
Damit ist der erste Schritt Apples in die Android-App-Welt – an einer Umsetzung von Apple Music wird aktuell noch gearbeitet – zwar auf Abwehr gestoßen. Darüber, ob die App zum Erfolg wird oder nicht, sagt das aber nicht viel aus. Mit „Move to iOS“ will Apple es Android-Nutzern erleichtern, zu Apples iOS-Betriebssystem zu wechseln. Dabei sollen die gespeicherten Inhalte, etwa Kontakte, Kalendereinträge, E-Mails oder Fotos, einfach übertragen werden können.
Dazu baut das iPhone, das für die Nutzung der App und die Migration natürlich benötigt wird, ein privates WLAN-Netzwerk auf. Mit diesem wird das Android-Gerät dann verbunden und die Daten übertragen. Apple verspricht, die Inhalte dann an die richtigen Orte zu transferieren. Um die App zu nutzen, muss auf dem Android-Gerät mindestens die Version 4.0 laufen.
via www.theverge.com