Apple behebt Sicherheitslücke in älteren iPhones
Apple legt mit einem Sicherheitsupdate nach. Zwei Wochen nach der Aktualisierung auf iOS 15.6.1 für neuere Geräte hat der Konzern nun ein Update für ältere Modelle nachgeschossen. iOS 12.5.6 soll die vor 14 Tagen bekannt gewordenen Sicherheitslücken nun auch bei älteren iPhones stopfen, die nicht mehr mit iOS 15 kompatibel sind.
Sicherheitslücken in Kernel und Webkit
Was war passiert? Am 17. August 2022 hatte Apple außer der Reihe die Updates iOS 15.6.1 und iPadOS 15.6.1 veröffentlicht – nur wenige Wochen vor dem geplanten Start des ganz neuen Betriebssystems iOS 16.
Grund für die Aktualisierung sollen zwei Sicherheitslücken gewesen sein, eine im Kernel und eine im Webkit. „Ein Programm kann möglicherweise willkürlichen Code mit Kernel-Rechten ausführen“, hieß es auf der Support-Seite von Apple. Zu den Webkit-Problemen ließ der iPhone-Konzern verlauten: „Die Verarbeitung von in böser Absicht erstellten Webinhalten kann zur Ausführung eines willkürlichen Codes führen.“
Das Update war und ist verfügbar für iPhone 6S und neuer, iPad Pro (alle Modelle), iPad Air 2 und neuer, iPad (5. Generation und neuer), iPad Mini 4 und neuer und iPod Touch (7. Generation).
Update iOS 12.5.6 unter anderem für iPhone 5S
Doch was passiert mit Geräten, für die iOS 15.6.1. nicht infrage kommt? Die kommen nun nach zweiwöchiger Verspätung ebenfalls in den Genuss des Sicherheitspatches. Das Update iOS 12.5.6 kann von Usern mit iPhone 5S, iPhone 6, iPhone 6 Plus, iPad Air, iPad Mini 2, iPad Mini 3 und iPod Touch installiert werden.
Was genau hinter den Sicherheitslücken steckt und ob es schon konkrete Angriffe gegeben hat, darüber hält sich Apple bedeckt. Eine sofortige Installation wird aber empfohlen, obwohl iOS 15 schon bald obsolet ist. Noch im Herbst will Apple zusammen mit dem iPhone 14 das neue Betriebssystem iOS 16 ausrollen.