Pokémon Go: Apple meldet Rekord-Downloadzahlen
Pokémon Go hat offiziell einen Rekord im App Store gebrochen. Das Augmented-Reality-Spiel des Entwicklers Niantic wurde in der ersten Woche so oft heruntergeladen wie keine andere App zuvor, teilte Apple dem US-Portal Techcrunch mit. Dabei war das Spiel in der Woche ab dem 6. Juli nur in den USA, Australien und Neuseeland verfügbar, der internationale Rollout wurde erst eine Woche später fortgesetzt und dauert noch an. In Japan ist Pokémon Go seit Freitag erhältlich.
Über die konkreten Download-Zahlen schweigt Apple wie üblich. Ob auch die Android-Version im Google Play Store Rekorde gebrochen hat, wollte Google bislang nicht kommentieren. Der Marktforscher Sensor Tower spricht von 7,2 Millionen Downloads in der ersten Woche. Zum Vergleich: Angry Birds 2 kam in der ersten Woche im App Store auf 2,2 Millionen Downloads.
Bisher 30 Millionen Downloads
Schätzungen zufolge wurde Pokémon Go weltweit mittlerweile mehr als 30 Millionen Mal für Android und iOS heruntergeladen. In Japan sollen bereits am ersten Tag 1,3 Millionen Downloads generiert worden sein, berichten Medien. Dem Entwickler Niantic hat die App laut den Zahlen von Sense Tower bisher 35 Millionen US-Dollar eingebracht.
Auch Apple verdient kräftig an Pokémon Go mit
Auch für Apple dürfte der Hype um das Spiel lukrativ werden. Analysten prognostizierten vergangene Woche, dass der App-Store-Betreiber in den nächsten zwei Jahren drei Milliarden US-Dollar durch Pokémon Go einnehmen könnte. Apple und Google nehmen jeweils 30 Prozent der Umsätze aus In-App-Käufen von Pokémon Go ein.
Offenbar sind die Nutzer der App für ein Gelegenheits-Spiel besonders zahlungswillig, geht aus einer Analyse von Surveymonkey hervor. Demnach macht Niantic pro täglich aktivem Nutzer in den USA etwa 25 US-Cent Umsatz – und damit mehr als doppelt so viel wie im Branchenschnitt bei dieser Spiele-Kategorie üblich.
Sichtbarster Profiteur des Spiels ist allerdings das Videospiele-Unternehmen Nintendo. Für die lange kriselnde japanische Firma machen die Einnahmen im Verhältnis zum Gesamtumsatz am meisten aus. Kürzlich hat The Verge rund 30 Prozent der Einnahmen aus Pokémon Go fließen.
Mitarbeit: Stephan Dörner
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via techcrunch.com
Ich bin mal sehr gespannt, wie lange der Hype andauert. Denn auf Dauer muss da wesentlich mehr Content kommen. Zwar motiviert die Sammelleidenschaft für eine Weile, auf Dauer kann ich mir das aber nicht denken. Denn auch Niantics anderes Spiel hat sich ja nach einer Weile „totgelaufen“….