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Apple bleibt dank Diensten, Uhr und Ohrhörern auf Wachstumskurs

Die Corona-Krise hat im vergangenen Quartal zeitweise die iPhone-Produktion gebremst. Doch Apple kann sich inzwischen auch auf andere Bereiche seines Geschäfts verlassen – und verdient fast genauso viel wie vor einem Jahr.

2 Min. Lesezeit
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Apple-Store Brüssel. (Foto: Apple)

Apple kommt bisher trotz des etwas geschrumpften iPhone-Geschäfts gut durch die Corona-Krise. Im vergangenen Quartal legte der Umsatz um einen Prozent auf 58,3 Milliarden Dollar (53,7 Milliarden Euro) zu. Den Ausschlag dafür gaben das Dienste-Geschäft etwa mit Apps und Streaming-Abos sowie sogenannte Wearables wie die Computer-Uhr Apple Watch und die AirPods-Ohrhörer. Ursprünglich hatte Apple für das Quartal einen Umsatz von bis zu 67 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt. Unterm Strich verbuchte Apple einen Gewinn von 11,25 Milliarden Dollar – nah an den 11,56 Milliarden des Vorjahresquartals.

Apple: Sinkendes iPhone-Geschäft, Zuwachs bei Diensten

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Bei seinem wichtigsten Produkt, dem iPhone, hatte Apple im vergangenen Quartal wegen des Corona-Ausbruchs mit Turbulenzen in der Lieferkette und einer gedämpften Nachfrage vor allem in China zu kämpfen. Der Umsatz im iPhone-Geschäft sank entsprechend um 6,7 Prozent auf knapp 29 Milliarden Dollar, wie Apple nach US-Börsenschluss am Donnerstag mitteilte. Konzernchef Tim Cook sprach von einem „Schock“ für die Zuliefererkette. Auch bei Mac-Computern und iPad-Tablets sanken die Erlöse. Zu verkauften Stückzahlen macht Apple seit einiger Zeit keine Angaben mehr.

iPhone SE 2020 — back to the roots mit TouchID. (Bild: Apple)

iPhone SE 2020 — back to the roots mit TouchID. (Bild: Apple)

Nach Berechnungen der Marktforschungsfirma Strategy Analytics sanken die iPhone-Verkäufe im vergangenen Quartal um neun Prozent auf 39,2 Millionen Geräte, während der gesamte Smartphone-Markt um 17 Prozent schrumpfte.

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Doch Apples Service-Geschäft zog zugleich um mehr als 16 Prozent auf 13,35 Milliarden Dollar an. Bei der Sparte mit der Apple Watch und den Airpods stiegen die Erlöse sogar um gut 22 Prozent auf rund 6,3 Milliarden Dollar. Das zeigt, dass der Kurs von Cook, das Apple-Geschäft über das iPhone hinaus auszubauen, funktioniert.

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Apple gab keine Umsatzprognose für das laufende Quartal

Apple gab keine Umsatzprognose für das laufende Vierteljahr ab. In der zweiten April-Hälfte habe der Konzern aber wieder eine steigende Nachfrage quer durch die Produktpalette verzeichnet, sagte Cook in einer Telefonkonferenz mit Analysten. Apple hatte während der Krise ein neues günstigeres iPhone-Modell sowie ein iPad Pro auf den Markt gebracht. Cook geht davon aus, dass im laufenden Quartal das Geschäft mit iPads und Macs im Jahresvergleich wachsen werde, wenn Menschen sich darauf einstellten, zuhause zu arbeiten. Er rechnet insgesamt damit, dass nach der Krise Menschen mehr außerhalb des Büros arbeiten werden und das Interesse an Gesundheitstechnologien anzieht.

Apple hatte zum Ende des Quartals Reserven von 193 Milliarden Dollar bei 110 Milliarden Dollar Schulden. Der Konzern hatte sich über die Jahre Geld geliehen, um damit unter anderem Ausschüttungen an Aktionäre zu finanzieren – da das bis zur US-Steuerreform günstiger war, als die Auslandsgewinne ins Heimatland zu bringen.

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Apple hob zugleich die Quartalsdividende an und stellte weitere 50 Milliarden Dollar für Aktienrückkäufe bereit. Der Aktienkurs fiel im nachbörslichen Handel zeitweise um 2,55 Prozent.

Apple habe in der Krise mehr als 30 Millionen Schutzmasken besorgt und gespendet sowie mehr als 7,5 Millionen Gesichts-Schutzschilder hergestellt, sagte Cook. dpa

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