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Apple Card: Diese Finanzfirma könnte Goldman Sachs als Partner ablösen

Seit über einem Jahr versucht Goldman Sachs, das verlustreiche Geschäft mit der Apple Card abzustoßen. Nach zahlreichen Rückschlägen scheint jetzt ein Nachfolger gefunden zu sein. Noch geht es aber um Details – etwa den Kaufpreis.

Von Jörn Brien
2 Min.
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Apple Card bekommt neuen Unterstützer. (Bild: Apple)

Im Sommer 2023 hatte Goldman Sachs angekündigt, endgültig aus dem Projekt Apple Card aussteigen zu wollen. Als offizieller Grund wurde eine Strategieänderung angegeben. Die von der Apple-Pay-Kreditkarte verursachten Milliardenverluste dürften aber ihren Teil zu der Entscheidung beigetragen haben.

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American Express ist aus dem Rennen

Zunächst hatte American Express als sicherer Kandidat für die Nachfolge gegolten. Doch dieser und andere potenzielle Deals sollen in den vergangenen Monaten gescheitert sein. Jetzt soll aber eine andere US-Großbank das mit Apple Pay verbundene verlustreiche Kreditkartengeschäft übernehmen: JPMorgan Chase. Das berichtet das Wall Street Journal unter Berufung auf Insider:innen.

Demnach sollen entsprechende Verhandlungen in den vergangenen Monaten aufgenommen worden und sich zuletzt konkretisiert haben. Noch geht es aber um wichtige Details, etwa den Kaufpreis. Entsprechend ist laut den internen Beobachter:innen auch noch nicht klar, ob diesmal ein Deal zustande kommt. Zumindest könnten die Verhandlungen noch Monate in Anspruch nehmen, wie es heißt.

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Kredite im Wert von 17 Milliarden Dollar

Schließlich geht es um viel Geld – im Fall von Apples Kreditkartenprogramm um ausstehende Kredite in der Höhe von rund 17 Milliarden US-Dollar. Geld, das die Kreditkartenbesitzer:innen aktuell Goldman Sachs schuldig sind und für das sie Zinsen zahlen.

Entsprechend werden Kreditkartenportfolios oft mit einem Preisaufschlag verkauft. Es könnte also mehr Geld fließen als die 17 Milliarden Dollar. Zudem muss sich JPMorgan Chase noch mit Apple über die neuen Konditionen einigen.

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Größte US-Bank und größter Tech-Konzern

Eine Zusammenarbeit mit JPMorgan würde jedenfalls Sinn ergeben, denn dabei kämen die größte Bank der USA und der größte Tech-Konzern der Welt zusammen. Schon jetzt gibt es Kooperationen. So erhalten Kund:innen der Bank Rabatte auf Apple-Produkte. Außerdem fließt Geld, wenn eine:r der Millionen Kund:innen Apple Pay nutzt.

JPMorgan könnte, so das Wall Street Journal, durch die Übernahme sein Kreditkartengeschäft massiv ausbauen. Insgesamt sollen schon zwölf Millionen Menschen die Apple Card nutzen. Diesen Neukund:innen, die als sehr loyal gelten, könnte die Bank dann weitere Finanzprodukte anbieten.

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5 Schritte zur einfachen Finanzplanung Quelle: Shutterstock/KT Stock photos

Zu den Überlegungen und Verhandlungen dürfte auch gehören, inwieweit die möglichen Vorteile der Apple-Card-Übernehme die Nachteile, vor allem die offenbar hohen Kosten, ausgleichen können. Möglicherweise wird Goldman Sachs dem potenziellen Nachfolger auch deutlich entgegen kommen müssen, um das Geschäft abzuschließen.

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