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Android-Smartphones für Strafbehörden schwieriger zu knacken als iPhones

Android-Smartphones sollen für US-amerikanische Strafbehörden mittlerweile schwieriger zu knacken sein als iPhones. Allerdings kommt das ganz auf die Geräte an – und die Hacker-Tools.

2 Min.
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Huawei P20 Pro – sicher vor Hacker-Tools. (Foto: t3n.de)

Immer mal wieder kommt es zu öffentlich wirksamen Aufforderungen von US-Behörden an Apple, den Zugriff auf das iPhone eines Verdächtigen zu gewähren – und jedes Mal lehnt Apple dies ab. Für iOS-Nutzer sieht das dann so aus, als wäre Apple der Datenschutz besonders wichtig. Allerdings fanden die Behörden bisher meist einen Weg, doch an die Daten des betroffenen iPhones zu kommen. Eine wichtige Rolle spielen dabei die Tools der israelischen Firma Cellebrite.

Katz- und Maus-Spiel zwischen FBI und Apple

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Dem Vice-Ableger Motherboard zufolge ist es für die Behörden auch dank den beiden auf das Knacken von Smartphones spezialisierten Firmen Cellebrite und Grayshift mittlerweile möglich, auf einen großen Teil der Geräte zuzugreifen. Dem privaten Forensiker Jerry Grant zufolge sei das ganze Katz- und Maus-Spiel zwischen FBI und Apple Quatsch. Wahrscheinlich hat das FBI zuletzt auch Daten eines gesperrten iPhone 11 Pro Max (Test) extrahieren können.

Während iPhones offenbar kaum mehr Probleme bereiten, scheinen die Behörden zunehmend Schwierigkeiten mit der aktuellen Android-Generation zu haben. Angedeutet hat sich das schon vor Monaten. Im Herbst etwa war bekannt geworden, dass Exploit-Händler mittlerweile mehr für ungepatchte Lücken für Android zahlten als für Exploits in iPhone und iPad. Der Forensik-Experte Rex Kiser vom Fort Worth Police Department sagte gegenüber Motherboard, man sei noch vor einem Jahr nicht an die Daten von iPhones herangekommen, aber an alle von Android-Geräten. Jetzt gelange man kaum noch Zugang zu Android-Handys.

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Viele neue Android-Handys sicher vor Hacker-Tool

So sei etwa das im Sommer vorgestellte UFED-Tool von Cellebrite – angetreten, um angeblich jedes Android-Gerät zu knacken – daran gescheitert, Geräten wie dem Google Pixel 2 und dem Samsung Galaxy S9 Social-Media- und Browserdaten zu entlocken. Nachrichten und Anrufdaten wiederum waren auf den Geräten Ellipsis 8 und dem Galaxy Tab S2 sicher. Absolut keine Daten konnten demnach aus Huaweis P20 Pro (Test) ausgelesen werden. Allerdings heißt ein Fehlschlag von Tools wie jenen von Cellebrite nicht, dass ein Forensiker mit anderen Methoden nicht doch irgendwann an die Daten herankäme.

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Dein t3n-Team

Simon

Denke ihr habt einen typo im titel, oder? Sollte ja stehen das die Android Phones sich schwerer knacken lassen als iPhones

Antworten
Jörn Brien

Danke dir, ist geändert!

Antworten
Alex

Ich will das jetzt nicht zu kritisch klingen lassen aber was will uns der Artikel hier denn genau sagen? Android ist sicherer als IOS? So wie es sich für mich anhört, hat man in letzter Zeit einfach jeweils viel mehr Zeit und Aufwand darin gesteck das IOS System zu attackieren und hier die richtigen Tools zu Verfügung zustellen als bei Android. Letztendlich wird es doch immer ein Katz und Maus spiel bleiben egal mit welchem System. Ich denke viel wichtiger ist es doch zu beurteilen wie schnell Sicherheits updates zur Verfügung gestellt werden und über welche Nutzermengen hinweg diese auch installiert werden und da sehe ich IOS doch etwas im Vorteil, einfach aufgrund der Vielfältigkeit bei Android Geräten.

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