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Apple Intelligence in der EU: Warum ihr die Hoffnung nicht aufgeben solltet

Bei der Vorstellung für die weiteren Pläne mit Apple Intelligence hat das Unternehmen die EU mit keiner Silbe erwähnt. Das muss nicht unbedingt ein schlechtes Zeichen sein, findet unser Autor.

2 Min.
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Apple Intelligence: Die KI-Funktionen kommen sicherlich in die EU – irgendwann, vielleicht. (Bild: Apple)

Apple hatte im Zuge des iPhone-16-Events seine Pläne zur Verteilung von Apple Intelligence bis Ende 2025 konkretisiert. Mit iOS 18.1 soll ein erster Teil des hauseigenen KI-Pakets im Oktober zuerst nur für US-Nutzer und nur in US-Englisch freigegeben werden.

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Apple lässt sich mit dem Rollout von Apple Intelligence Zeit

Ab Dezember 2024 will das Unternehmen dann Support für englische Dialekte aus Australien, Kanada, Neuseeland, Südafrika und dem Vereinigten Königreich freigeben. Ab 2025 soll Apple Intelligence dann für die Sprachen Chinesisch, Französisch, Japanisch und Spanisch verteilt werden. Die Europäische Union oder gar Deutschland erwähnte das Unternehmen dabei nicht. Bislang heißt es weiterhin, dass Apple Intelligence wegen den Vorschriften des Digital Markets Act (DMA) in der EU nicht bereitgestellt werden soll.

Apple hält die Füße still

Kollege Caspar von Allwörden, der Apples Vorgehen schon im Juni 2024 als Säbelrasseln beschrieben hatte, könnte recht haben. Denn durch die Nichterwähnung der EU in der Pressemitteilung zum anstehenden Start von Apple Intelligence, setzt das Unternehmen nur wieder einen deutlichen Akzent, sich nicht von der EU gängeln zu lassen.

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Dass Apple aber großes Interesse daran hat, seine iPhone-16-Modelle auch in der EU in die Zukunft zu bringen, dürfte außer Frage stehen. Schließlich stellen KI-Funktionen einen der wohl größten Innovationstreiber im Smartphone-Geschäft dar, was sich auch deutlich in der Android-Welt widerspiegelt. Nicht umsonst vermarkten sowohl Samsung als auch Google ihre aktuellen Topgeräte wie Galaxy S24 Ultra (Test) und Pixel 9 Pro (Test) vor allem mit KI-Features.

Angesichts dessen sollten wir die Nichterwähnung der EU-Staaten in der Pressemitteilung weniger bedrohlich sehen, sondern als Hoffnungsschimmer, denn immerhin heißt es im Umkehrschluss nicht explizit, dass die Funktionen hier nicht landen werden. Jedoch könnte die Nichterwähnung der EU auch darauf hindeuten, dass die Verhandlungen zwischen Apple und der EU-Kommission nicht sonderlich positiv verlaufen.

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Sicher ist, dass der Hersteller daran arbeitet, Apple Intelligence auch in die EU zu bringen, ohne weitere große Kompromisse hinsichtlich der Öffnung seines Ökosystems eingehen zu müssen. Das erklärte Apple-Chef Tim Cook schon Anfang August 2024 im Rahmen einer Telefonkonferenz mit Investoren. Zudem darf der abschließende Satz von Apples Ankündigung nicht übersehen werden: „Weitere Sprachen und Plattformen kommen im Laufe des nächsten Jahres hinzu.“ Wenn das kein Hoffnungsschimmer ist?

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