Apple Intelligence dürfte das große Verkaufsargument des iPhone 16 werden. Damit hält KI Einzug auf Apples Smartphones und soll Nutzer:innen den Alltag in vielerlei Hinsicht erleichtern. Doch wie nun aus Insider-Informationen von Bloomberg hervorgeht, könnte dieser Plan ins Wanken geraten.

Demnach soll Apple Intelligence erst im Oktober 2024 als Softwareupdate ausgerollt werden. Zwar dürfen Beta-User:innen die KI-Tools bereits in den kommenden Tagen mit den Testversionen von iOS 18.1 und iPadOS 18.1 ausprobieren, doch will Apple offenbar ganz sichergehen, dass Endnutzer:innen möglichst wenige Bugs zu Gesicht bekommen.

Dieser Schritt für die Beta ist neu für Apple. Normalerweise würde das Unternehmen keine Testversion von iOS 18.1 veröffentlichen, bevor iOS 18 überhaupt an Endnutzer:innen ausgerollt wurde. Würde Apple diese Schritte aber auch für Apple Intelligence einhalten, dürfte sich der Launch wohl noch weiter verzögern – und damit das Verkaufsargument für das iPhone 16 eliminieren.

Sollten sich die Informationen und der vermutete Launch der neuen Smartphone-Generation bewahrheiten, könnte das iPhone 16 im September zunächst ohne die KI-Funktionen an den Start gehen. Dann müssten Käufer:innen einige Wochen später ein Softwareupdate durchführen, um Apple Intelligence auf ihre Smartphones zu bekommen. Und auch diese erste Version wird dann einige Funktionen vermissen lassen.

Denn bereits zuvor gab es Informationen, dass Apple Intelligence zunächst keine Änderungen an Siri vornehmen wird. Die überarbeitete Version des Apple-Sprachassistenten und weitere KI-Funktionen für das iPhone 16 sollen im Laufe des Jahres und sogar noch bis Mitte 2025 schrittweise nachgereicht werden.

Hierzulande müssen wir uns so oder so auf Apple Intelligence gedulden. Das Unternehmen hatte angekündigt, die neuen KI-Funktionen zunächst nicht nach Europa zu bringen.