Im Rahmen des „Awe-Dropping“-Events hat Apple vier neue iPhone-Modelle präsentiert. Highlight der iPhone-17-Reihe ist das iPhone Air, über das schon lange spekuliert wird. Jetzt ist klar: Es ist bis zu 5,6 Millimeter dünn und hat ein 6,55 Zoll großes und extra helles Display (Super Retina XDR).
iPhone Air: Dünn, aber äußerst haltbar
Dafür, dass das schmale Gerät dennoch nicht so schnell kaputtgeht, soll ein sogenannter Keramikschutz sorgen. Zudem setzt Apple auf einen Titan-Rahmen. Damit soll das iPhone Air haltbarer als alle bisherigen iPhones sein. Ob das stimmt, werden bald die ersten Tests zeigen.
Allerdings ist das iPhone Air nicht durchgängig schlank. Einen Großteil der Hardware, darunter die Hauptkameras sowie Lautsprecher und Chips, hat Apple in das sogenannte Tableau ausgelagert, das oben aus der Rückseite herausragt. Dadurch soll trotz des schlanken Designs genug Platz für den Akku sein.
Apple-Smartphones sollen einen Tag lang halten
Herausgekommen ist eine Laufzeit der Batterie auf Pro-Level. Apple spricht allerdings durchgängig von einer „All-day“-Akkulaufzeit, ohne das genauer zu spezifizieren. Konkret wird es, wenn man das iPhone Air mit einem Magsafe-Akku kombiniert. In diesem Beispiel sollen bis zu 40 Stunden Videoschauen drin sein.
Wie schon vermutet hat Apple dem iPhone Air einen leistungsfähigen A19-Pro-Chip mit Sechs-Kern-CPU verpasst. Die ebenfalls flotte GPU soll dafür sorgen, dass Nutzer:innen auf dem Air auch die anspruchsvollsten Games zocken können.
Computerpower wie ein Macbook Pro
Darüber hinaus sollen auch generative KI-Modelle schnell laufen. Apple nennt das Gesamtpaket Macbook-Pro-Level-Computing in einem iPhone.
Das iPhone Air unterstützt WLAN nach Wi-Fi 7, Bluetooth 6 und Thread. Zum Einsatz kommt zudem mit dem C1X ein schnelleres Modem-Upgrade. Statt nur in Europa will Apple das Air weltweit mit eSim-only ausliefern. Damit ist die physische Sim-Karte bei diesem Smartphone-Modell passé. Grund: vorrangig der Platzmangel.
Einen Teil des Platzes benötigt Apple nämlich für ein noch einmal verbessertes Kamerasystem. Die sogenannte 48-Megapixel-Fusion-Kamera wird von einer 2x-Tele-Option begleitet. Videos nimmt die Kamera in 4K auf, mit 60 Frames per Second und Dolby Vision.
Leistungsstarke Kameras im Plateau
Vorn soll eine 18-Megapixel-Kamera mit einem quadratischen Sensor und Center-Stage-Modus dafür sorgen, dass Selfies hochkant sowie im Querformat aufgenommen werden. Für Selfie-Videos gibt es einen Stabilisierungsmodus.
Das iPhone Air soll – wie die gesamte iPhone-17-Reihe – ab 12. September 2025 vorbestellbar sein und ab 19. September ausgeliefert werden. Kostenpunkt: 1.199 Euro mit einem 256 Gigabyte großen Speicher.
iPhone 17 Pro und Pro Max: Noch mehr Power
Noch leistungsstärker als das iPhone Air sind die Pro-Modelle iPhone 17 Pro und Pro Max. Sie verfügen ebenfalls über den A19 Pro, der bis zu 40 Prozent mehr Performance verspricht als dies beim iPhone 16 Pro der Fall war.
Neu ist ein neues Wärmeableitsystem, das die bei hoher Leistung anfallende Wärme über eine in das Aluminiumgehäuse eingeschweißte Wasserdampfkammer ableiten soll. Das ist möglich, weil Apple bei seinen Pro-Modellen auf einen Aluminium-Body setzt, der von dem schon erwähnten Ceramic-Shield zusätzlich geschützt wird.
Profi-Aufnahmen: Gleich drei neue Fusion-Kameras
Ebenfalls noch etwas mehr Leistung als beim Air verspricht das neue Pro-Kamerasystem, das mit gleich drei sogenannten Fusion-Kameras aufwartet. Neben der Hauptkamera sind eine Ultraweitwinkel- und eine Telelinse an Bord. Vorn gibt es zudem die 18-Megapixel-Kamera mit Centerstage-Funktion.

iPhone 17 Pro und Pro Max kommen mit 3-Fusion-Kamerasystem. (Bild: Apple)
Apple verspricht mit dem Kamerasystem vor allem ein neues Level der Videoaufnahmen für Content Creators und Streamer:innen. So sind Features wie Prores RAW, Apple Log 2 und Genlock an Bord. Wie Apple betont, soll das gesamte Event per iPhone 17 Pro gefilmt worden sein.
Das iPhone 17 Pro soll zu einem Preis ab 1.299 Euro (256 Gigabyte Speicher) auf den Markt kommen. Für das Pro Max verlangt Apple ab 1.449 Euro. Nutzer:innen mit großem Speicherbedarf können hier sogar eine Zwei-Terabyte-Version kaufen.
iPhone 17 als potentes Einstiegsmodell
Auch dem iPhone 17 hat Apple ein ordentliches Update verpasst. So soll der integrierte A19-Chip für eine deutlich höhere Performance sowie mehr Effizienz und Schnelligkeit sorgen.

Apples iPhone 17 kommt in fünf Farben. (Bild: Apple)
Das 6,3-Zoll-Display soll bis zu 3.000 Nits hell und dank Ceramic Shield 2 besser geschützt sein als die Glas-Vorgänger. Auch bei den Kameras (48-Megapixel-Fusion mit Telelinse und Ultrawide-Kamera) hat Apple nachgelegt.
Viele der in den teureren Smartphones der 17er-Reihe verbauten Funktionen finden sich auch im Einstiegsmodell. Dafür ist das iPhone 17 schon ab 949 Euro (256 Gigabyte Speicher) zu haben.