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Apple M1X: Großer Bruder des M1 taucht auf Benchmark-Seite auf

Beobachter haben zum ersten Mal Spezifikationen der M1-Variante für Apples Pro-Rechner aufgestöbert. Dabei überrascht vor allem die massiv aufgebohrte Grafikeinheit.

2 Min. Lesezeit
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RAM: CPU und GPU teilen sich den Arbeitsspeicher des M1-Chips. (Screenshot: Apple/t3n)


Ein mysteriöser Eintrag auf einer Benchmark-Seite treibt die Mac-Szene um: CPU Monkey hat die Spezifikationen eines Apple M1X aufgeführt. Die Angaben sollen von einem Pre-Build stammen, also einer Vorversion des M1-Bruders. Beobachter schätzen die Daten vorsichtig als realistisch ein. Ob sie tatsächlich stimmen, ist unklar. Der Mac-Hersteller hat noch nicht einmal bestätigt, dass er überhaupt an einem weiteren M1-Prozessor arbeitet. Ob er die Bezeichnung M1X tragen wird, steht ebenso in den Sternen.

Grafikeinheit mit 16 Kernen

An dem Vorserien-Modell fällt vor allem die aufgebohrte Grafikeinheit auf. 16 Kerne soll sie besitzen – das entspräche einer Verdopplung der gegenwärtigen Ausstattung. Gemäß der Tabelle würde sich auch die Menge der Execution Units auf 256 verdoppeln. Drei Bildschirme soll der Grafikchip ansteuern können. Merkwürdig ist jedoch, dass in der Tabelle 16 Gigabyte nutzbarer Speicher für die Grafikeinheit auftauchen, während das Gesamtkunstwerk 32 Gigabyte fassen kann. Es widerspräche Apples Ansatz, wenn dezidierter Video-RAM zum Einsatz käme. Schließlich gehört die Unified-Memory-Architektur zu den großen Vorteilen der ARM-Boliden. Dadurch dürfen Prozessor und Grafikeinheit auf denselben Arbeitsspeicher zugreifen. Effizienzvorteile kommen durch das Wegfallen von Umkopieren zwischen RAM und Video-RAM zustande. Es scheint unwahrscheinlich, dass Apple mit dem M1X diesen Pfad verlässt.

12-Core M1X mit maximal 32 Gigabyte RAM

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Auf dem Die sitzen anscheinend acht Kerne vom Typ Firestorm und vier namens Icestorm. Damit hätte der Hersteller die Anzahl der Performance-Kerne verdoppelt, während die Anzahl der Effizienzkerne gleich bleibt. Ungewöhnlich ist die ungleiche Verteilung, doch auch andere Quellen hatten diese schon ins Gespräch gebracht. Die maximale Taktung von Hochleistungskernen und Arbeitsspeicher bleibt gleich: 3,2 Gigahertz bei den Kernen, 4,27 Gigahertz beim RAM.

Mehr Strom für mehr Power

Auffällig, aber nicht überraschend fällt das Erhöhen der Stromlast aus. Beim M1 im Macbook Air liegt der TDP bei etwa zehn Watt, bei den Modellen mit Lüftern zwischen 15 und 20 Watt. Tabellarische Vergleiche geben demnach gerne 15 Watt an und kommen damit der Realität recht nahe. CPU Monkey schreibt von einer Leistungsaufnahme des M1X in Höhe von 35 Watt. Zum Vergleich: Ein Intel Xeon mit zehn Kernen und gleicher Taktung hat eine Verlustleistung von 135 Watt TDP.

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Angeblich sollen die neuen Prozessoren den Weg in 14-Zoll- und 16-Zoll-Macbooks der Pro-Linie und einer iMac-Neuauflage finden. Beobachter rechnen im Sommer mit den neuen Macbooks.

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Angaben decken sich mit älteren Berichten

Wie bereits veröffentlicht, stimmen die Angaben mit anderen Reports überein, nach denen Apple an CPUs mit 8 und sogar 12 Hochleistungskernen arbeitet. Letztere könnten den Weg in iMac Pro und Mac Pro finden, mit denen im nächsten Jahr gerechnet wird.

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