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Apple meldet Rekordumsätze: Mac-Verkäufe auf Allzeithoch

Apple meldet Rekordumsätze für das abgelaufene vierte Geschäftsquartal. Die Mac-Verkäufe verzeichnen ein Allzeithoch. Die Dienste-Sparte wächst stark. Nur das iPhone schwächelt.

3 Min. Lesezeit
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Apple-Chef Tim Cook hat Grund zur Freude. (Screenshot: Apple/t3n.de)

Das Jahr 2020 stellt sich trotz Coronapandemie für den iPhone-Hersteller Apple überaus erfolgreich dar. Am Ende des (abweichenden) Geschäftsjahrs kann der kalifornische Konzern Rekordumsätze für drei der vier Jahresquartale verbuchen.

Apple vermeldet weiteren Rekordumsatz

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Auch die am Donnerstag veröffentlichten Ergebnisse des vierten Quartals markieren einen Rekord. Der Konzern meldet Gesamtumsätze von 64,7 Milliarden US-Dollar. Dabei entwickelt sich die Dienste-Sparte weiter stark und bei den Verkäufen von Mac-Hardware wurde sogar ein Allzeit-Rekord erzielt. Die Rekorde sind umso bedeutender als in diesem Jahr das neue iPhone nicht rechtzeitig zur Verfügung stand, um die Verkaufszahlen des vierten Quartals positiv zu beeinflussen.

Mit dem nun erzielten Ergebnis übertrifft der Hersteller die Erwartungen um eine gute Milliarde. Analysten hatten vorsichtiger geschätzt und im Vorjahresvergleich einen Rückgang um 0,5 Prozent erwartet. Tatsächlich kann Apple nun für das vierte Quartal den Rekord des vierten Vorjahresquartals noch einmal toppen. Der hatte bei 64,04 Milliarden gelegen und war trotz fallender iPhone- und Mac-Umsätze erzielt worden.

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Schon im vierten Quartal 2019 hatte sich die Dienste-Sparte um iCloud, Apple Music und weitere Services stark gezeigt. Ebenso steigen die Verkäufe von iPads und Wearables, allen voran der Apple Watch.

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Die neuen iPhones konnten ihren Teil zur Umsatzsteigerung bislang nicht beitragen. Sie kamen schlicht zu spät dafür. (Bild: Apple)

Das sind die Ergebnisse nach Segmenten

Im vierten Quartal des nun abgelaufenen Geschäftsjahrs führt der Absatz von iPhones mit einem Betrag von 26,4 Milliarden Dollar die interne Top-Liste an. Macs verzeichnen einen Umsatz in Höhe von rund neun Milliarden, iPads wurden im Gesamtwert von rund 6,8 Milliarden Dollar verkauft.

Die Apple-Watch-Sparte, die Wearables, Smarthome-Zubehör und anderes Accessoires umfasst, trug mit rund 7,9 Milliarden zum Gesamtumsatz bei. Die Dienste-Sparte, die bei Apple noch recht jung ist, aber eine hohe strategische Priorität hat, arbeitet sich mit rund 14,5 Milliarden Dollar auf Platz 2 im internen Ranking vor.

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Corona-bedingter Absturz der iPhone-Verkäufe

Das hatte im Vorjahresquartal noch anders ausgesehen. Mit Ausnahme der iPhone-Verkäufe konnte Apple sich in allen Geschäftsbereichen deutlich verbessern. Lediglich die iPhone-Verkäufe haben sich von rund 33,4 Milliarden auf 26,4 Milliarden reduziert. Die anderen Segmente gleichen diesen Rückgang, der sich ganz wesentlich auf Corona-bedingte Lieferverzögerungen und andere Pandemie-Probleme zurückführen lässt, mehr als aus.

Es ist daher davon auszugehen, dass der Absturz im iPhone-Umsatz keinen Trend darstellt. Das zeigt sich auch an dem großen initialen Interesse an der Einführung der neuen 5G-iPhones, die mit Verspätung auf den Markt kommen, aber sicherlich die Quartalszahlen des ersten Quartals des neuen Fiskaljahrs nach oben bringen werden.

Aktuell befinden sich das iPhone 12 und das iPhone 12 Pro in der ersten Auslieferung. Das neue iPhone 12 Mini und iPhone 12 Pro Max werden sogar erst Mitte November in den Handel kommen.

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Deutliche Umsatzsteigerung in Europa, Absturz in China

Schauen wir uns die geografische Verteilung der Umsätze an, zeigt sich ein differenziertes Bild. So konnte Apple seine Umsätze in Europa von rund 14,9 auf rund 16,9 Milliarden Dollar, entsprechend um deutliche zwei Milliarden verbessern. Stärker stiegen Apples Umsätze in keiner anderen Region. Gestiegen sind sie indes überall – mit Ausnahme der Volksrepublik China.

In China musste Apple einen sehr deutlichen Umsatzrückgang um über drei Milliarden Dollar hinnehmen. Das könnte an der verspäteten Verfügbarkeit neuer iPhones in einem der wichtigsten Märkte der Welt gelegen haben. Internationale Märkte stehen für 59 Prozent des Konzernumsatzes. Im Vorjahresquartal waren es 60 Prozent. Hier haben sich zwar Kontingente verschoben, nicht aber die Bedeutung des Weltmarkts als solcher.

Für die Aktionäre ergibt sich eine Bar-Dividende pro Aktie in Höhe von 0,2 Dollar. Das wirkt auf den ersten Blick deutlich geringer als die bisher gebräuchliche Dividende von 0,77 Dollar. Tatsächlich hatte Apple jedoch im Sommer einen 4:1-Aktiensplit durchgeführt, sodass in Anbetracht dieses neuen Verhältnisses sogar rechnerisch eine Erhöhung der Dividende herauskommt.

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Einen Ausblick auf das Weihnachtsgeschäft wollte Apple im Angesicht der Unsicherheiten wegen der immer noch laufenden Coronakrise nicht geben.

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