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Apple Pay: Sparkassen wollen Zugriffsrecht auf iPhone-NFC nicht nutzen

Nach der erfolgreichen Einführung von Apple Pay für die Kunden der Sparkassen haben die Institute offenbar das Interesse an einem eigenen Zugriff auf die NFC-Schnittstelle der iPhones verloren.

1 Min.
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Lex Apple Pay: Starke Shakespeare-Reminiszenzen. (Foto: Apple)

Wie das Finanzmagazin Finance Forward berichtet, haben die Sparkassen aktuell kein Interesse mehr am Zugriff auf den NFC-Chip der Apple-Geräte. Dabei hatten sie zunächst lange und vehement darum gekämpft.

Lex Apple Pay: Deutscher Gesetzgeber stampft Regelung aus dem Boden

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Im Herbst 2019 gelang es dann sogar, den deutschen Gesetzgeber von der Notwendigkeit des Drittzugriffs auf die NFC-Schnittstelle zu überzeugen. Der setzte umgehend ein Gesetzgebungsverfahren in Gang, winkte das Gesetz in beiden Verfahrenskammern durch und ließ es zum 1. Januar 2020 in Kraft treten.

Die Sparkassen könnten aufgrund dieser sogenannten Lex Apple Pay nun ihr Zugriffsrecht bei Apple geltend machen, einen Antrag auf Zugang stellen und ihre Smartphone-App „Mobiles Bezahlen“, die es für Android und seinen grundsätzlich offenen NFC-Chip bereits seit 2018 gibt, für iOS anpassen und im App-Store verfügbar machen. So hatten es die Sparkassen im Juli 2018 angekündigt.

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Sparkassen: „Ziel erreicht“

Nun hört sich die Strategie ganz anders an. Aus dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband erhielt Finance Forward auf Nachfrage die Auskunft, dem Verband läge „keine Information darüber vor, dass ein solcher Antrag gestellt wurde.“ Auch seien dem Verband keine in diese Richtung gehenden Pläne bekannt. Vielmehr hätte das Ziel der Sparkassen stets darin bestanden, „allen Kunden mobiles Bezahlen zu ermöglichen – unabhängig vom Endgerät“. Mit der Einführung von Apple Pay sei dieses Ziel erreicht worden.

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Im Laufe dieses Jahres wird Apple die Debitkarten der Sparkassen ebenfalls für Apple Pay autorisieren, sodass eine weitere zentrale Forderung der Institute erfüllt wird und Kunden ihre Konten nahtlos mit Apple Pay verbinden können.

Fokus auf Google und Amazon

Anstatt sich nun weiter mit Apple zu streiten, will sich der Sparkassenverband stärker um Amazon und Google kümmern. Die würden den Sparkassenkunden „keine Möglichkeit geben, über ihre Sprachassistenten Transaktionen durchzuführen.“ Das soll sich in Zukunft ändern (müssen).

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Passend dazu: Apple Pay: So geht Bezahlen via iPhone oder Mac

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4 Kommentare
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Transaktion per Sprachbefehl wird am interessantesten, wenn diese durch zuhören ungewollt aktiviert wird.

Ich stelle mir schon Telefonbetrüger vor, die Gespräche so präparieren, das eine Transaktion ausgelöst wird…

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Alexandr Sceghiriov

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Benutzer

Besser kein Angebot einfordern.

Wer schon in alten Foren eigene Schwachsinns Werbung postet, kann definitiv nicht seriös sein! Und die Qualität ist haftungsbeschränkt, also ohne Garantie!

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Dane Volodine

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