Mit einen Schnipp ist alles weg: Apples Safari-Browser lässt Werbebanner auf Wunsch verschwinden
Das Internet ist voll plakatiert mit teils störenden Elementen wie Werbebannern, Cookiehinweisen oder Newsletter-Popups. Diesen Webseitenelementen will Apple nun den Garaus machen: Wer künftig den Safari-Browser auf iOS und iPadOS 18 und macOS Sequoia verwendet, kann sich mittels des Features ein wenig mehr Ruhe gönnen.
Denn mithilfe dieser neuen Funktion sollen Nutzer:innen künftig die Möglichkeit erhalten, nervende Inhalte einfach wegzuklicken oder -tappen.
iOS 18: Neues Safari-Tool löst Webseiten-Elemente in ein temporäres Nichts auf.
Die neue Funktion ist Teil von iOS 18 und iPadOS 18 als auch macOS Sequoia, die allesamt am 16. September in ihren Release-Versionen für kompatible Geräte freigegeben werden.
Die sogenannte „Distraction Control“ ist neben Suche und Zoom fest in die Adressleiste integriert. Wählt ihr die Funktion aus, könnt ihr anschließend mit einem Fingertipp nervige Autoplay-Videos oder andere störende Inhalte entfernen. Auch Cookie-Anfragen lassen sich so ohne Bestätigung wegwischen.
Wenn ihr ein Cookie-Banner oder ein DSGVO-Popup mithilfe der Funktion ausblendet, entspricht dies lediglich dem Schließen eines Banners, ohne dass die Website-Einstellungen übermittelt werden, so Apple.
Apple: Neue Safari-Funktion ist kein Adblocker
Apple betont gegenüber 9 to 5 Mac, dass es sich bei der Funktion nicht um einen Adblocker handelt. Das Tool sei nicht in der Lage, Werbebanner dauerhaft zu unterdrücken: „Distraction Control kann sich ständig ändernde Elemente einer Webseite nur temporär ausblenden.“
Die Werbung erscheint wieder, wenn die Seite aktualisiert oder anderweitig neu geladen wird. Wenn ihr die „Ablenkungskontrolle“ zum ersten Mal aktiviert, zeigt Safari ein Pop-up-Fenster an, in dem betont wird, dass die Funktion Anzeigen oder andere Bereiche einer Website, die sich häufig ändern, nicht dauerhaft unterdrückt.
Außerdem können versehentlich entfernte Elemente über die Steuerelemente in der Menüleiste wiederhergestellt werden. Ferner zeigt ein Zähler an, wie viele Teile der Seite entfernt wurden.