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Nach Kritik: Apple erlaubt Angestellten, über Löhne zu sprechen

Berichten zufolge hatte Apple Initiativen für mehr Transparenz über Gehälter in den letzten Monaten zurückgewiesen. Ein internes Memo geht jetzt in eine andere Richtung.

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Apple bestreitet, ein Problem mit gerechter Bezahlung zu haben. (Foto: AR Pictures / Shutterstock)

Apple-Mitarbeiter:innen sollen nun doch frei über ihre Gehälter sprechen. In einem internen Memo habe Apple mitgeteilt, die Angestellten hätten das Recht, über ihre Gehälter zu diskutieren und auch extern Bedenken zu äußern. Der Text sei auf Apples interner Website veröffentlicht worden, zu der 80.000 Angestellte Zugang hätten, wie NBC News berichtet.

Angestellte sollen Probleme ansprechen

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„Unsere Policies beschränken Angestellte nicht darin, frei über ihre Gehälter, Arbeitszeiten oder Arbeitsbedingungen zu sprechen“, heißt es demnach in dem Memo. Und weiter: „Wir ermutigen jeden Mitarbeiter, der ein Anliegen hat, es auf die Art und Weise vorzubringen, die ihm am angenehmsten ist, sei es intern oder extern.“ Als Beispiel nennt Apple mehrere Anlaufstellen im Unternehmen.

Ende August war bekannt geworden, dass Apple einen Slack-Channel geschlossen hat, in dem Mitarbeiter:innen sich über ihre Löhne ausgetauscht hatten. Der Channel passe nicht zu der Policy, dass Slack nur für Themen rund um das direkte Geschäft und nicht für den privaten Austausch gedacht sei.

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Kritik-Welle nach Channel-Schließung

Die Argumentation war allerdings wenig glaubwürdig, weil andere Channels wie „Gaming“ oder „Fun-Dogs“ bestehen blieben. Das hatte die internen Kontroversen zum Thema befeuert. Während Apple beteuerte, kein Problem mit gerechter Bezahlung zu haben, berichteten ehemalige Angestellte, Apple hätte entsprechende Initiativen unterdrückt.

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Seit August sind laut NBC News acht Klagen wegen unlauterer Arbeitspraktiken gegen Apple eingereicht worden, von denen eine inzwischen abgewiesen wurde. Es gehe darin unter anderem um unrechtmäßige Entlassung und Mobbing.

Apple selbst hat sich bisher nicht öffentlich zu dem Memo geäußert. Es beibt abzuwarten, ob konkrete Maßnahmen folgen.

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