Wie erwartet hat Apple seine ersten neuen Macs mit M4-Chip angekündigt. Den Anfang macht der erst im vergangenen Jahr aktualisierte iMac 24. Das steckt in der neuen Version, die in neuen Farben kommt und auch Apple Intelligence unterstützt.
iMac: M4-Chip und mehr Basis-RAM
Auf M3 folgt M4: Der neue iMac 24 hat Apples M4-Chip an Bord, der mit dem iPad Pro (Test) im Mai seine Premiere feierte: Der Chip besteht aus einer Achtkern-CPU und einer GPU mit bis zu zehn Kernen, so der Hersteller. Das Einsteigermodell kostet 1.499 Euro, während die höheren Modelle bei 1.749 Euro beginnen.
Endlich hat Apple auf Kritik gehört und den Basis-RAM im Vergleich zum Vorgängermodell von acht auf 16 Gigabyte verdoppelt. Optional kann der gemeinsame Arbeitsspeicher auf bis zu 32 Gigabyte erweitert werden.
Keine Änderungen gibt es beim Design und dem Bildschirm: Wie das Vorgängermodell hat auch der neue iMac ein 24-Zoll-Display mit 4,5K-Auflösung. Optional kann der iMac gegen Aufpreis mit Nanotexturglas bestellt werden, das ähnlich wie beim iPad Pro Blendeffekte und Reflexionen reduziert, so Apple.
Mehr Thunderbolt, neue Webcam
Neu ist im Vergleich zum Vorjahresmodell, dass alle vier UBS-C-Anschlüsse auf der Rückseite Thunderbolt 4 für eine schnelle Datenübertragung von bis zu 40 Gbit/s unterstützen. Weiter lassen sich neben externen Speichermedien auch Docks und bis zu zwei externe 6K-Displays anschließen. Der neue iMac unterstützt auch Wi-Fi 6e und Bluetooth 5.3.
Aktualisiert hat Apple auch die integrierte Webcam: Sie löst mit zwölf Megapixeln auf und bietet die sogenannte „Center Stage-Funktion“, sodass die Person vor dem Rechner stets in der Kameramitte bleibt. Ebenso ist Unterstützung für die Schreibtischansicht an Bord. Die Schreibtischansicht nutzt das Weitwinkel-Objektiv, um gleichzeitig den:die Nutzer:in und eine Draufsicht auf den Schreibtisch zu zeigen, so Apple. Für ein solides Audio- und Videoerlebnis sind drei Mikrofone und ein Sechs‑Lautsprecher-System verbaut.
Magic Keyboard und Maus für den iMac: USB C an Bord
Während wir schon im letzten Jahr darauf spekulierten, dass Apple sein Mac-Zubehör von Lightning auf USB-C-Port umstellt, ist es nun der Fall: Sowohl das Magic Keyboard, die Maus und das Trackpad lassen sich jetzt gemäß den Vorgaben der EU per USB-C laden.
Wer auf ein neues Design für das Zubehör – vor allem die Maus gehofft hat: Pustekuchen. Zum Aufladen müsst ihr sie weiterhin auf den Rücken legen und eine kurze Arbeitspause einlegen.
Der aktualisierte iMac kann ab sofort vorbestellt werden und ist ab dem 8. November 2024 erhältlich. Der All-in-One-Rechner kommt in den sieben Farben Grün, Gelb, Orange, Pink, Violett, Blau und Silber.