Seit Jahren wird sich über den auf der Unterseite angebrachten Ladeanschluss der Magic Maus lustig gemacht. Mit dem Update des M4-iMac und der Ankündigung der Magic Maus mit USB-C flammte das Thema erneut auf – auch wir griffen Apples verpasste Chance eines größeren Designupdates für die Maus (+) auf.
Während ich, wie viele, den auf der Unterseite verbauten Port bei der Maus als falsche Designentscheidung sehe, da Apple den Maus-Nutzer:innen gewissermaßen eine mehrminütige Zwangspause verpasst, verstehe ich den Aufruhr um den Powerbutton des neuen Mac Mini nicht. Dafür gibt es zwei einfache Gründe.
1. Powerbutton des Mac Mini scheint dennoch leicht erreichbar zu sein
Zwar ist der Powerbutton des Mac Mini ähnlich, wie der USB-C-Port der Magic Maus, auf der Unterseite verbaut. Doch wenn man sich die ersten Videos und Bilder ansieht, wird schnell klar, dass man dennoch leicht herankommen kann.
Denn die Unterseite des Mac Mini ist nicht komplett plan, sondern Apple hat für eine bessere Kühlung eine Art Podest konstruiert, womit mehr Luft in das Gehäuse zirkulieren kann. Auf diese Weise entsteht ein Spalt, sodass der Powerbutton erreicht werden können sollte, ohne dass das Gehäuse angehoben, geschweige denn umgedreht werden muss.
2. Ich schalte meinen Mac nie aus
Zudem ist es kaum erforderlich, den Mac Mini auszuschalten, denn wenn der Rechner sich im Standby befindet, verbraucht er kaum Energie. Zwar gibt es noch keine harten Daten zum Mac Mini mit M4-Chip, der Stromverbrauch des Vorgängermodells mit M2 im Standby ist mit 0,2 Watt so gering, dass es tendenziell smarter ist, das Gerät nur auszuschalten, wenn es wirklich notwendig ist. Etwa bei einem Transport.
Ich weiß offen gesagt nicht, wann ich meinen Mac zuletzt ausgeschaltet habe. In der Regel schalte ich ihn in den Standby-Modus, sodass ich ihn nach einem Druck aufs Keyboard beziehungsweise auf die Touch-ID-Taste sofort dort weitermachen kann, wo ich aufgehört habe.