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Apple Watch Series 7 im Test: Endlich gibt es eine Tastatur

Die Apple Watch Series 7 bringt einige Verbesserungen. Warum sich das neue Modell aber nicht für jeden rechnet, erfahrt ihr in unserem Test.

Von Sébastien Bonset
4 Min. Lesezeit
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Das neue Topmodell Apple Watch Series 7. (Bild: Apple)

Im direkten Vergleich mit der Apple Watch 6 muss man schon zwei Mal hinsehen, um die Unterschiede zur Series 7 zu erkennen. Das Auffälligste ist sicher der deutlich größere Screen. Die wohl wichtigsten Fragen bei der Kaufentscheidung drehen sich aber für Besitzer eines Vormodells nicht um die Nummer Sieben, sondern um die Apple Watch, die sie bereits nutzen. Die Apple Watch Series 7 ist eine tolle Smartwatch und für Besitzer eines iPhones ohne Zweifel die beste Wahl. Bei der Entscheidung, ob der Kauf lohnt, soll unser Test unterstützen.

Apple Watch Series 7 im bekannten Design

Die neue Watch wurde keinem großen Redesign unterzogen, wie im Vorfeld der Vorstellung gemutmaßt wurde. Das neue Modell sieht ihren Vorgängern zum Verwechseln ähnlich. Damit ist sie aber auch mit den Armbändern, die Nutzer bereits besitzen, kompatibel.

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Statt in den Größen 40 und 44 Millimeter ist die Series 7 in 41 und 45 Millimeter erhältlich. Beim Tragen der größeren Version haben wir im Vergleich zum Vorgänger keinen Unterschied feststellen können – kein Wunder, da die Series 7 lediglich zwei Gramm schwerer ist. Optisch wirken die neuen Modelle ebenfalls nicht größer. Hierzu tragen rundere Ecken bei.

Apple weist darauf hin, dass die neue Watch widerstandsfähiger als ihre Vorgängerinnen sein soll. Das Kristallglas soll dicker und damit robuster sein. Außerdem ist sie erstmals staubgeschützt nach IP6X. Da wir unser Testgerät nicht beschädigen wollten, müssen wir in diesem Fall den Aussagen des Herstellers vertrauen. Beim Chip hat sich im Vergleich zum Vorgänger lediglich der Name geändert. Die Performance, der Speicher von 32 Gigabyte und die diversen Sensoren bleiben unverändert.

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Die Series 7 ist in den Farben Grün, Blau, „Product Red“, „Polarstern“ und „Mitternacht“ erhältlich.

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20 Prozent mehr Screen und endlich eine Tastatur

Die größte Neuerung ist der größere Screen. Fast 20 Prozent mehr Display erhält man mit der Series 7. Das wird in erster Linie durch merklich reduzierte Ränder erreicht. Auch wenn wir vor dem Ausprobieren skeptisch waren, haben wir das größere Display und damit die größere Schrift sehr zu schätzen gelernt. Menschen ohne optische Beeinträchtigung mögen dieser Neuerung weniger Bedeutung beimessen. Die Schrift können Nutzerinnen um drei zusätzliche Stufen vergrößern. Hat man kein Interesse daran, passt einfach mehr Schrift auf den Screen.

Dank des größeren Displays spendiert Apple der Watch 7 endlich auch eine Tastatur für die Texteingabe. Bisher konnte man nämlich lediglich mit dem Finger Antworten auf Nachrichten srcibbeln. In unserem Test funktionierte das Tippen auf der Tastatur erstaunlich gut. Das Keyboard bringt auch Unterstützung für Quickpath. Die Funktion bieten iPhones seit iOS 13 und sie erlaubt es, Wörter schnell durch Wischen über Buchstaben zu schreiben. Wollt ihr die Tastatur schon jetzt nutzen, müsst ihr vorerst die Region eurer Watch auf die USA umstellen, denn Apple liefert das deutsche Keyboard erst nach.

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Series 7: Wie lange hält der Akku?

Die Laufzeit der neuen Watch zeigte sich in unserem Test unverändert im Vergleich zur Series 6. Das ist im Hinblick auf das größere Display zwar gut, im Alltag aber dennoch ein Problem – zumindest dann, wenn man die Series 7 auch nachts zum Sleep-Tracking trägt. Um dieses Problem zu Umschiffen, hat Apple den neuen Modellen einen verbesserten Lademechanismus spendiert, der laut Hersteller 33 Prozent schneller auflädt.

Wie schnell lädt die neue Apple Watch?

Das USB-C-Kabel lädt in rund 45 Minuten etwa 80 Prozent des Akkus. Um die Apple Watch Series 7 nach einem normalen Tag der Nutzung nachts zum Sleep-Tracking nutzen zu können, mussten wir die Watch vor dem Schlafengehen zehn Minuten anschließen, um rund 20 Prozent des Akkus weiter zu laden. Nicht optimal, aber doch merklich besser als bei der Vorgängerin. Damit das allerdings klappt, benötigt ihr einen USB-C-Netzstecker, der leider nicht im Lieferumfang enthalten ist.

Exklusive WatchOS-8-Features der Series 7

WatchOS 8 steht auch für einige ältere Modelle zur Verfügung. Allerdings bringt das neue Betriebssystem einige Funktionen mit, die ausschließlich auf dem neuen Modell zur Verfügung stehen. Die Tastatur wurde bereits angesprochen. Dazu gesellen sich zwei neue Watchfaces und endlich die automatische Erkennung von Fitness-Einheiten auf dem Fahrrad – die allerdings auch auf älteren Modellen funktioniert.

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Letzteres Feature funktionierte im Test sehr gut und stoppte das Workout bei jeder roten Ampel vorbildlich. Was leider weiterhin schwierig ist: die Einbindung von Trittfrequenz-Sensoren von Drittherstellern, die für ein ernsthaftes Training auf dem Rad unerlässlich ist. Die Aktivitätserkennung merkt dafür aber, ob der Nutzer auf einem herkömmlichen oder einem E-Bike trainiert, und passt die Kalorien entsprechend an.

Fazit: Wie gut ist die neue Apple Watch?

Wer bereits eine Apple Watch besitzt, sollte sich genau überlegen, ob er die Series 7 wirklich benötigt. Das gilt besonders für Nutzer der direkten Vorgängerin. Die neue Watch steckt in einem robusterem Gehäuse, bringt die wirklich nützliche Tastatur, ein größeres Display und die Schnellladefunktion mit. Ob das an Verbesserungen reicht, muss jeder selbst entscheiden. Auch wenn es bei neuen Funktionen in diesem Jahr sicher nicht der große Wurf ist, hat Apple mit der Watch 7 dennoch eine solide Weiterentwicklung auf den Markt gebracht, und Nutzer einer Series 4 oder älter finden in jedem Fall genug Gründe für ein Upgrade.

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