Anzeige
Anzeige
News
Artikel merken

Apple Watch: Neue Hinweise auf Blutzucker-Funktion

In einer Börsennachricht steht ein weiterer Hinweis auf Glucose-Bestimmung per Apple-Smartwatch. Sie könnte schon in der nächsten Generation arbeiten.

2 Min. Lesezeit
Anzeige
Anzeige

In dem Sensorarray könnten in der nächsten Apple-Watch-Generation zusätzliche Sensoren für die Bestimmung des Blutzuckergehalts hinzukommen.

Die nicht-invasive Blutzuckermessung ist ein Traum vieler Diabetiker, die sich zum Teil achtmal am Tag stechen müssen, um den Glucose-Gehalt in ihrem Blut zu bestimmen. Seit Jahren bestehen Gerüchte, Apple wolle eine solche Methode in der Apple Watch einführen. Neue Hinweise deuten auf diesen Weg hin. So hat The Telegraph in einer Pflichtmitteilung des börsennotierten Startups Rockley Photonics konkrete Geschäftsbeziehungen zu dem Smartwatch-Marktführer aufgestöbert. Das in Großbritannien ansässige Unternehmen entwickelt infrarot-basierte Blutanalysesensoren. Sie sollen in der Lage sein, den Blutzucker- und -alkoholspiegel zu erfassen.

2 Kunden sorgen für 100 Prozent Umsatz

Anzeige
Anzeige

In dem Dokument behauptet Rockley Photonics, der Gesamtumsatz setze sich aus den Zahlungen zweier Kunden zusammen. Einer davon sei Apple. Es bestehe eine Liefer- und Entwicklungsvereinbarung mit dem Hauptkunden, heißt es weiter. Man erwarte, einen Großteil der Einnahmen aus dieser Richtung zu erzeugen. Den Hauptanteil stellen Honorare für die Entwicklungsarbeit an „zukünftigen Produkten“. Der CEO des Startups heißt Andrew Rickman. Er kündigte an, die von der Firma entwickelte Technologie werde voraussichtlich bis 2022 in Verbraucherprodukten zu finden sein. Im Herbst rechnet die Szene mit einer neuen Apple Watch mit der Bezeichnung Apple Watch Series 7.

Samsung soll auch an einer Blutzucker-Technologie arbeiten

Anfang des Jahres kursierten Berichte, neben Apple sitze auch Samsung an einer entsprechenden Funktion. Die Samsung Galaxy Watch 4 soll laut koreanischen Quellen den Blutzuckerwert bestimmen können. Sie komme in der zweiten Jahreshälfte 2021 auf den Markt. Auch Apple plane, in der nächsten Generation der Apple Watch einen optischen Sensor zu verbauen, der mittels Raman-Spektrografie den Glukose-Wert bestimmen kann. Dabei richtet die Uhr einen Laser auf die Haut des Trägers  und berechnet aus den reflektierten Wellenlängen Blutzuckerwerte. Experten sehen das Verfahren generell skeptisch, weil viele Faktoren (Hautalter, Gewebebeschaffenheit) die Messung stören können.

Anzeige
Anzeige

Bestimmungsgenauigkeit unbekannt35

Auch neuere Untersuchungen sehen noch viel Entwicklungsarbeit in der Zukunft, damit sich nicht-invasive Methoden mit den herkömmlichen messen können. Nichtsdestotrotz existieren bereits zugelassene medizinische Geräte, die den Gewebezucker  im Unterhautfettgewebe noninvasiv ermitteln. Inwiefern es gelingen kann, sie soweit zu miniaturisieren, dass sie in eine Uhr passen, ist umstritten. Allerdings ließe sich die Leistung steigern, indem man einem selbstlernenden System zusätzlich invasiv gewonnene Vergleichswerte hinzufügt. Es ist sehr wahrscheinlich, dass – ähnlich der Blutsauerstoffmessung in der Apple Watch 6 – die Funktion nur Näherungswerte ausgibt, die keinem medizinischen Anspruch gerecht werden. Trotz der Ungenauigkeiten schneidet die aktuelle Version der Apple Watch in Vergleichtstest gut ab. Apple besitzt Patente für die Blutzuckerbestimmung per Infrarot. Angeblich testete CEO Tim Cook ähnliche Funktionen eines Prototypen bereits 2017. Wie gut die verbaute Blutzuckererkennung ausfällt, können am Ende nur Tests bestimmen – sofern Apple die Funktion wirklich implementiert.

Anzeige
Anzeige
Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Schreib den ersten Kommentar!
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige