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Apples erstes iPhone mit eigenem 5G-Modem 2023 erwartet

Apple soll in seinen iPhones ab 2023 ein eigenes 5G-Modem verbauen. Damit macht der Hersteller sich unabhängiger von Qualcomm.

2 Min. Lesezeit
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Apple soll in seinen iPhones ab 2023 ein eigenes 5G-Modem verbauen. (Mockup: Everything-Apple-Pro)

Im Dezember 2020 hatte Apples Chip-Chef Johny Srouji den Start der Arbeit an einem 5G-Mobilfunkmodem angekündigt, das künftig in iPhones und auch weiteren Produkten des Konzern zum Einsatz kommen wird. Einen Termin für die ersten Produkte mit dem neuen Mobilfunkchip nannte Srouji nicht – das holt der bekannte Analyst Ming-Chi Kuo, der für seine hohe Trefferquote bekannt ist, nun nach.

Kuo: 2023er iPhone-Modelle kommen mit Apples eigenem 5G-Modem

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Apples Übernahme der Modem-Abteilung von Intel im Juli 2019 soll sich frühestens 2023 auszahlen, meint Ming-Chi Kuo. Seinem aktuellen Forschungsbericht zufolge, der Macrumors vorliegt, werde der Konzern frühestens in zwei Jahren seine iPhones mit seinem eigenen 5G-Chip bestücken.

Bis dahin werde Apple weiterhin von Qualcomm abhängig sein, mit dem der iPhone-Bauer einen Lizenzvertrag bis 2025 unterzeichnet hat. Der US-Chipentwickler fungiert bis dahin als Zulieferer für die 5G-Modems des iPhone 12 und weitere Modellgenerationen sowie iPads. Ursprünglich wollte Apple seine ersten 5G-Modems von Intel beziehen, die Chipschmiede kündigte jedoch 2019 den Ausstieg aus dem 5G-Modem-Geschäft an, nachdem Apple und Qualcomm ihre langjährigen Patentstreitigkeiten beigelegt hatten.

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Laut Kuo wird der Wegfall Apples als Großabnehmer der 5G-Modems Qualcomm zu schaffen machen, „da die Android-Verkäufe im High-End-Markt für 5G-Smartphones schleppend verlaufen“. Qualcomm werde daher gezwungen sein, mehr Aufträge im Low-End-Markt zu erzielen, um den Auftragsverlust von Apple zu kompensieren. Die laut Vertrag bis 2025 von Apple anfallenden Lizenzgebühren dürften nur ein Tropfen auf dem heißen Stein sein.

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Eigene 5G-Modems von Apple: Mehr Unabhängigkeit von Qualcomm

Für Apple bedeutet der Einsatz eigener Modems einen weiteren Gewinn, da der Hersteller seine Unabhängigkeit weiter ausbaut und Kosten an Bauteilen von Drittanbietern wie Qualcomm, Intel und anderen reduzieren kann. Qualcomm erhalte einem Bericht von Bloomberg zufolge etwa elf Prozent seines Umsatzes von Apple, während Intel etwa sieben Prozent des Umsatzes vom iPhone-Hersteller beziehe.

Es ist nicht das erste Mal, dass vom Wechsel auf die eigenen 5G-Modems in 2023 ausgegangen wird: Im März 2021 berichtete Barclays, Apple werde bis dahin seine eigenen Modems verbauen.

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Zurzeit setzt Apple bei seinen iPhones und womöglich auch beim neuen iPad Pro auf Qualcomms Snapdragon-X55-Modem. In den kommenden iPhone-Modellen dürfte Apple Qualcomms X60- und X65-Modems einsetzen. Mit einem eigenen Modem könnte Apple womöglich langfristig seine eigenen Apple-Silicon-Chips entwickeln, die ein Modem integriert haben. Das reduziert nicht nur Platz auf der Hauptplatine, sondern dürfte auch weniger Energie verbrauchen. Denkbar wäre es zudem, dass Apple auch seine Macbooks mit mobilen Funkchips ausrüstet.

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