Apples neue Tablets: iPad Air mit M3-Chip und ein aufgebohrtes Einstiegsmodell

Apple-Chef Tim Cook hatte am Montag neue „Air“-Produkte für diese Woche angekündigt. Jetzt hat der Hersteller nicht nur die Air-Familie der iPads erneuert, sondern auch dem Budget-iPad nach einer fast zweieinhalbjährigen Pause ein Update verpasst. Das steckt in den neuen Tablets.
In 11 und 13 Zoll: iPad Air erhält M3-Chip
Die neuen Air-Modelle des iPad bekommen Apples M3-Chip verpasst, nachdem es zuletzt im Mai 2024 mit dem M2-Chip aktualisiert und in einer weiteren Größe eingeführt wurde. Über einen Leistungsvergleich zum M2-Chip spricht Apple in seiner Ankündigung nicht, allerdings soll der M3 des iPad Air hinsichtlich der CPU 35 Prozent schneller als das Modell mit M1-Chip sein. Die Grafikleistung steigt laut Hersteller um bis zu 40 Prozent gegenüber dem M1.
Die verbauten Bildschirme mit LED-Hintergrundbeleuchtung und IPS-Technologie in elf Zoll sollen bis zu 500 Nits hell werden, das größere mit 13 Zoll bis 600 Nits. Bei der Bildwiederholrate bleibt Apple weiterhin wie bei den Basismodellen des iPhone 16 und 16e bei 60 Hertz, während die Pro-Versionen bis zu 120 Hertz liefern und damit flüssiger anmuten.

Das neue iPad Air mit M3-Chip hat ein aktualisiertes Magic Keyboard erhalten. Kostenpunkt: 329 Euro (Bild: Apple)
Laut Apple sind beide Bildschirme vollständig laminiert, besitzen eine Antireflex-Beschichtung und eine fettabweisende Oberflächen. Ferner unterstützen sie wie die Vorgänger auch den P3-Farbraum und verfügen über True-Tone-Technologie zur automatischen Farbanpassung. Zudem unterstützen die neuen iPad-Air-Modelle den Apple-Pencil-Pro und den USB-C-Apple-Pencil.
Weiter sind zwei Kameras verbaut: Die Hauptkamera bietet 12 Megapixel mit einer f/1.8-Blende und ermöglicht 4K-Videoaufnahmen mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde (fps). Die Frontkamera für Videocalls ist ebenfalls besitzt die gleiche Auflösung und unterstützt Apples Center-Stage-Funktion für Videokonferenzen.
Für Vieltipper bietet Apple ein neues Magic Keyboard an, das unter anderem ein größeres Trackpad verbaut hat. Zudem verfügt es über eine neue Reihe mit 14 Funktionstasten, die „einen schnellen Zugriff auf Features wie Bildschirmhelligkeit und Lautstärke“ ermöglichen. Apple zufolge wird das Magic Keyboard magnetisch befestigt; per Smart-Connector werden Stromversorgung und den Datenaustausch realisiert.
iPad 11 ohne Apple Intelligence

Das iPad 11 hat einen neuen Chip und mehr Standardspeicher erhalten. (Bild: Apple)
Erneuert hat Apple auch das Einstiegs-iPad, das einen schnelleren A16-Chip und mehr Standardspeicher erhält. Anstelle des 64-Gigabyte-Basisspeichers, der schon 2022 nicht mehr zeitgemäß war, liefert Apple das Budget-iPad mit mindestens 128 Gigabyte aus.
Was Apple dem günstigsten iPad aber verwehrt, ist der Zugriff auf das hauseigene KI-Paket Apple Intelligence. Für das ist mindestens ein A17-Pro-Prozessor erforderlich. Dieser passte möglicherweise nicht in die Kalkulation, um den Preis von 399 Euro zu erzielen, den das Tablet in der Einstiegsvariante kostet.
Wie teuer sind die neuen iPad-Modelle?
Das iPad Air mit 11-Zoll-Bildschirm kostet ab 699 Euro, das Modell mit 13-Zoll gibt es ab 949 Euro. Die Tablets werden in den Farben Blau, Violett, Polarstern und Space Grau in den Speicheroptionen 128, 256 und 512 Gigabyte oder ein Terabyte angeboten. Die Cellular-Versionen starten bei 869 beziehungsweise 1.119 Euro.
Für das Budget-iPad fallen ab 399 Euro an und in den Speicheroptionen 128, 256 und 512 Gigabyte erhältlich. Es wird in den Farben Blau, Pink, Gelb und Silber angeboten. Die Cellular-Modelle starten ab 569 Euro. Alle Modelle sind ab sofort vorbestellbar, Marktstart ist der 12. März.