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Apps für jedermann – einfach aus Facebook-Seiten generieren

Apps programmieren zu lassen, ist oft ein teures Vergnügen. Einfacher geht es mit chayns, das aus jeder Facebook-Seite eine App für alle Smartphones macht.

Von Timo Stoppacher
3 Min. Lesezeit
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Wer etwas auf sich hält, hat eine App. Denn immer mehr Menschen nutzen Smartphones, um sich zu informieren, um einzukaufen und und und. Leider ist die Entwicklung einer App nicht so einfach, vor allem, wenn sie auf mehreren Plattformen laufen soll. Eine simple Lösung hat sich Tobit.Software mit chayns ausgedacht. Damit wird aus einer Facebook-Seite eine App, die auf allen wichtigen Plattformen lauffähig ist. Und das Schönste daran ist: Das Ganze ist kostenlos.

Was genau macht chayns?

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Kurzfassung: chayns nimmt die Inhalte eurer Facebook-Seite und macht daraus eine App, die natürlich immer die aktuellen Infos eurer Seite bereithält. Dazu wird chayns mit Facebook verbunden. Der Facebook-Login muss über ein persönliches Profil erfolgen, reine Seiten-Accounts funktionieren nicht. Nach den üblichen Freigabeanforderungen findet ihr auf der ausgewählten Facebook-Seite einen App-Button mit dem Namen „Willkommen“. Wer diesen Button anklickt, hat in wenigen Minuten alles erledigt.

In wenigen Minuten ist die App fertig. (Screenshot: chayns)

In wenigen Minuten ist die App fertig. (Screenshot: chayns)

Einzige Voraussetzungen für die Nutzung:

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  • Eure Seite muss mehr als 100 Fans  haben
  • Es existieren schon fünf oder mehr Postings
  • Es gibt mindestens zwei Bilderalben (der Sinn dessen erschließt sich nicht unbedingt)

Schritt für Schritt geht es dann weiter. Direkt beim ersten Schritt (der sich auch nicht überspringen lässt), wartet die erste kleine Hürde: Als Logo der App für die App-Stores muss ein quadratisches Bild mit 1024 x 1024 Pixeln hochgeladen werden. Wohl dem, der sein Profilbild noch in einer solchen Größe gespeichert hat. Das Bild wird auch als Splashscreen beim Starten der Apps benutzt.

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Die Auswahl an Farbschemata ist relativ klein. (Screenshot: chayns)

Die Auswahl an Farbschemata ist relativ klein. (Screenshot: chayns)

Anschließend erhält die App einen Namen, der maximal zwölf Zeichen lang sein darf. Für die Gestaltung der App stehen euch nur sieben Farbschemata zur Verfügung, da dürfte es das eine oder andere Mal schwer werden, das richtige zu treffen. Das gilt insbesondere dann, wenn euer Unternehmen ein festgelegtes Corporate Design hat. Die App braucht noch eine Beschreibung und Kontaktdaten. Anschließend steht der Veröffentlichung nichts mehr im Weg.

Alle Voraussetzung sind erfüllt, die App kann veröffentlicht werden. (Screenshot: chayns)

Alle Voraussetzung sind erfüllt, die App kann veröffentlicht werden. (Screenshot: chayns)

Welche Apps sind nachher verfügbar?

Sofort nach der Veröffentlichung gibt es eine mobile Webseite. Da auch die mit chayns erstellten Apps geprüft werden, dauert es ein paar Tage, bis die App in den Ap- Stores verfügbar ist. Im Test war es im Play Store und im Windows Phone Market nach zwei Tagen soweit, iPhone-Apps dauern erfahrungsgemäß eine Woche. Weiterhin erstellt chayns eine Blackberry-App.

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Diese Apps sind schon verfügbar. (Screenshot: chayns)

Diese Apps sind schon verfügbar. (Screenshot: chayns)

Die fertigen Apps enthalten Infos von eurer Facebook-Seite, die Bilderalben, die angegebenen Kontaktdaten und natürlich all eure Facebook-Posts. Die User können aus der App heraus liken und kommentieren – Push-Benachrichtigungen sind ebenfalls möglich.

Weitere Funktionen der Apps

Mit Intercom können die Nutzer der App euch Nachrichten schicken, die dann im Backend von chayns gelesen werden können. Es lassen sich auch weitere RSS-Feeds einbinden. Weiterhin gibt es im Backend Statistiken, die euch zeigen, wie oft die App installiert wurde. Richtig spannend sind die „Tapp“ genannten Erweiterungen, die sich per API selbst programmieren lassen oder im Tapp Store gekauft werden können. Diese Funktionen sind dann zum Teil kostenpflichtig.

Fazit

Chayns ist eine überzeugende Lösung, wenn ihr einfach schnell ohne großen Aufwand eine App haben wollt. Da das ganze kostenlos ist – und laut Tobit.Software auch bleiben soll – einfach ausprobieren. Und natürlich immer dran denken, die Facebook-Seite auch entsprechend zu bestücken, damit die App nicht vor sich hin vegetiert.

Update: Die iPhone-App war dann doch schon nach 4 Tagen fertig.

Update 22.10.2013: Auf Wunsch hier noch Screenshots vom TappStore:

Der Tapp Store in chayns bietet kostenlose und kostenpflichtige Erweiterungen. (Screenshot: chayns)

Der Tapp Store in chayns bietet kostenlose Erweiterungen zum Beispiel für die Bundesliga. (Screenshot: chayns)

Der Tapp Store in chayns bietet kostenlose und kostenpflichtige Erweiterungen. (Screenshot: chayns)

Es gibt auch kostenpflichtige Erweiterungen wie Ticketing-Funktionen. (Screenshot: chayns)

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12 Kommentare
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Dein t3n-Team

Basar Seven

Wenn ich innerhalb den Grenzen von FB bleiben muss, frage ich mich, warum ich eine App überhaupt damit machen soll. Image?

Antworten
Timo Stoppacher

@Basar Seven: Klar, Image. Außerdem bin ich so natürlich näher am Fan dran: Er bekommt die Infos meiner Seite in einem separaten Umfeld, während sie auf Facebook in der Timeline oft untergehen.
Ich verwalte um Beispiel Seiten mit 1.000 Fans und die Beiträge werden oft nur bei wenigen Hundert angezeigt. Wenn die App dagegen pusht…

Antworten
Ich

Oje, da werden die Appstores ja demnächst mal richtig zugemüllt wenn jetzt alle ihre Facebookseiten auch noch in den Appstore bringen …. :-(

Antworten
Ich auch

Auf der Tobit-Seite gibts ja so gut wie gar keine wirklichen Infos…. Google meint das es Chayns schon seit 1 Jahr gibt aber früher für 295 € netto + 10 € monatlich verkauft wurde. Warum ist es denn jetzt auf einmal kostenlos? Und wo ist der ‚Tapp-Store‘? Den findet nicht mal Google…. Wäre mal interessant welche Leistungen denn zugekauft werden müssen. Bei der ehemals kostenpflichtigen Version musste man ab 1000 Fans ein Upgrade kaufen, ist das bei der „kostenlosen“ auch so? Siehe http://pretioso-blog.com/chayns-von-tobit-ein-produkt-das-niemand-braucht/

Antworten
CQ - Christina Quast

…können auch Menschen, die gar nicht bei Facebook sind, mitlesen/mitachen.

Antworten
Timo Stoppacher

@Christina: Die können dann zumindest die App nutzen. Kommentieren geht aber nur mit einem Facebook-Login.

@Ich: Die Kriterien (mind. 100 Fans usw) halten hoffentlich den einen oder anderen zurück eine App zu machen ;) Und vielleicht macht Apple auch irgendwann die Schotten dicht.

@Ich auch: Die meisten Infos gibt es erst, wenn man chayns auf der FB-Seite installiert hat. Da steht, dass es grundsätzlich kostenlos ist und bleiben soll. Auch in den Tapp-Store kommt man nur über chayns.

Antworten
nk

Was für ein Quatsch. Mit Verlaub – wer hat denn diesen Artikel geschrieben?
„Apps programmieren zu lassen, ist oft ein teures Vergnügen. Einfacher geht es mit chayns, das aus jeder Facebook-Seite eine App für alle Smartphones macht.“

Apps programmieren ist dann aufwendig, wenn sie was spezifisches machen. Verkauft die t3n jetzt auch jeden „Homepage-Baukasten“ als professionelle Business-Website?

Antworten
Ich

>Die meisten Infos gibt es erst, wenn man chayns auf der FB-Seite installiert hat.
Hm, wenn das Produkt gut sein sollte, warum muss ich dann die Katze im Sack nehmen??

>Da steht, dass es grundsätzlich kostenlos ist und bleiben soll.
„bleiben SOLL“ ….. hmm…..

>Auch in den Tapp-Store kommt man nur über chayns.
Damit man erst NACH der Installation sieht was es alles nicht umsonst gibt… Klasse Konzept :-(

Also ehrlich: Die Software ’soll‘ kostenlos bleiben. Und ich muss die erst installieren um zu sehen was jetzt schon alles kostenpflichtig ist. Irgendwie sind das alles keine Anzeichen für ein gutes Produkt. Ich werde auf jeden Fall nicht meine Facebook-Daten freigeben für ein so unvollständiges Angebot.

@Timo, vielleicht kannst Du mal einen Screenshot vom Tappstore mit allen kostenpflichtigen Leistungen machen? Ansonsten wäre dies hier nur ein Werbeartikel, aber ich denke das t3n auch Mehrwert bieten möchte. Danke schonmal!

Antworten
Timo Stoppacher

@ich: Die Screenshots sind jetzt da.

Antworten
datayeah

diese art von app-müll-produktion ist die schlimmste erfindung von allen. die app-stores werden geflutet mit facbook-pages. ich muss gestehen, ich hatte damals eine ähnliche idee, rein aus finanziellem interesse, habe sie aber aus meinem kopf verbannt, denn ich halte diesen weg für alles andere als den richtigen. schlimm genug dass immer mehr kunden billige hybrid-app-lösungen verlangen und sich dann über die performance beschweren.

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