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Arbeitgeberwechselbereitschaft so hoch wie noch nie: Die Ergebnisse der EY-Studie

Laut der Studie von EY ist die Bereitschaft für einen Arbeitgeberwechsel so hoch wie nie seit Beginn der Studien. Besonders Geld spielt dabei eine Rolle.

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Einen Arbeitgeberwechsel innerhalb der nächsten fünf Jahre? Das sehen etwas mehr Frauen als Männer auf sich zukommen. (Foto: NDAB Creativity / Shutterstock)

89 Prozent der Arbeitnehmer:innen sehen ihren Job als „sehr sicher“ oder „sicher“ an – gleichzeitig stehen aber 48 Prozent einem Arbeitgeberwechsel offen gegenüber. Das ist ein Ergebnis der aktuellen EY-Studie, deren Ergebnisse die Prüfungs- und Beratungsorganisation Ende 2021 veröffentlichte.

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Noch nie, seit Beginn der alle zwei Jahre stattfindenden Studie 2015, waren so viele Befragte an einem Arbeitgeberwechsel interessiert. Besonders motiviert sie dabei eine bessere Bezahlung – 58 Prozent wären dadurch zu einem Wechsel des Arbeitgebers bereit. Auch „interessantere Arbeitsinhalte“ sind für 34 Prozent ein Treiber, ebenso wie „bessere Möglichkeiten zur Weiterentwicklung“.

Frauen ist eine „bessere Unternehmenskultur“ wichtiger

In diesen Antworten gab es laut der Studie wenig geschlechterspezifische Unterschiede – anders sieht es bei der Frage nach der Bedeutung der Unternehmenskultur sowie der Karrierechancen aus. 25 Prozent der Frauen ist eine „bessere Unternehmenskultur“ wichtig, unter den Männern sind es 18 Prozent. Dafür legen Frauen weniger Wert auf „bessere Karrierechancen“.

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Frauen sind laut Studie außerdem eher zu einem Arbeitgeberwechsel bereit – 18 Prozent erwarten innerhalb der nächsten fünf Jahre einen Arbeitgeberwechsel. Bei den Männern rechnen in diesem Zeitraum zwölf Prozent damit.

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Alte Muster und Gender-Pay-Gap spielen eine Rolle

Für diese Unterschied nennt Jan-Rainer Hinz, Mitglied der Geschäftsführung, Personalleiter und Arbeitsdirektor von EY in Deutschland, verschiedene Gründe. „Patriarchalische Verhältnisse in so manchem Unternehmen, die berüchtigte gläserne Decke, schlechte Vereinbarkeit von Familie und Beruf – Frauen stoßen oft auf ganz andere Hindernisse in Betrieben als Männer“, so Hinz in der Mitteilung zur Studie.

Zu dem veralteten Rollenverständnis kommt außerdem auch weiterhin das Problem des Gender-Pay-Gap hinzu. 38 Prozent der Arbeitnehmerinnen sehen das „Gehaltsgefüge“ bei ihrem Arbeitgeber als ungerecht an, bei den männlichen Arbeitnehmern sind es 30 Prozent.

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Für die EY-Studie wurden mehr als 1.550 Arbeitnehmer:innen in Deutschland befragt. Hinter der Studie steckt das Firmen-Netzwerk Ernst & Young. Es setzt sich zusammen aus rechtlich selbstständigen und unabhängigen Unternehmen aus den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Transaktionsberatung, Risk Advisory, Financial Advisory, Unternehmensberatung sowie klassischer Rechtsberatung.

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