Detektiv über Fälle von Arbeitszeitbetrug: „Moralisch verständlich, juristisch eine Straftat“

Interview

Detektiv über Fälle von Arbeitszeitbetrug: „Moralisch verständlich, juristisch eine Straftat“

Observieren, protokollieren, kommunizieren – das ist der Arbeitsalltag eines Privatermittlers. Marcus Lentz hat schon Hunderte betrügerische Mitarbeiter beschattet. Was darf er, was nicht?

Von Andreas Weck

28.10.2024, 08:45 Uhr • 6 Min.

Detektiv über Fälle von Arbeitszeitbetrug: „Moralisch verständlich, juristisch eine Straftat“ — Betrügerische Mitarbeiter beschatten – so arbeitet ein Privatermittler. (Foto: Fizkes-Shutterstock)

Es ist erst wenige Wochen her, dass Tesla erkrankten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu Hause nachgestellt hat. Der E-Autobauer hat befürchtet, dass die Beschäftigten gar nicht krank sind, sondern nur vorgeben, krank zu sein. Für den Privatermittler Marcus Lentz ein ziemlich stümperhaftes Vorgehen. Der Detektiv weiß, wovon er redet, denn seine Firma, die Detektei Lentz & Co., observiert schon seit 1995 mutmaßlich betrügende Angestellte – und das oft auch zurecht.

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Andreas Weck

Andreas Weck war bis 2025 Redakteur für das Ressort Arbeitswelt.

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