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ARD goes Netflix: Mediathek wird eigenständiges Streaming-Angebot

Die Mediathek der ARD soll künftig nicht länger eine Art „Videorekorder“ für verpasste Sendungen sein. Vielmehr will das Erste ihre Mediathek zu einem vollwertigen Streaming-Angebot formen.

1 Min.
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ARD-Pressekonferenz in München am 27. November 2019. (Screenshot: t3n)

Es hat eine Weile gedauert, aber schlussendlich haben die ARD-Programmverantwortlichen erkannt, dass das Streaming immer mehr an Bedeutung gewinnt, während das lineare Fernsehen immer mehr an Bedeutung verliert. Nun also soll auch das Erste im Umfeld von Netflix, Joyn, Prime Video und anderen mitspielen.

Mediathek wird deutlich erweitert, erhält exklusive Inhalte

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Wie bei den erfolgreichen Vorbildern soll die Mediathek Zuschauer unter anderem mit exklusiven Inhalten locken. Wie andere Anbieter wird die ARD hier voraussichtlich auch auf Serien-Formate setzen. Insgesamt müsse sich nach Vorstellung der ARD-Führung das Angebot der Mediathek deutlich erweitern und dabei auch verändern. Die integrierte Programmplanung werde künftig nicht mehr nur das Erste, sondern ebenso auch die Mediathek umfassen.

Dafür müssten Inhalte künftig crossmedial über alle Ausspielwege hinweg gedacht werden, so ARD-Programmdirektor Volker Herres anlässlich der Pressekonferenz zum Intendantentreffen am Mittwoch in München (Video-Mitschnitt).

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„Wir erleben eine Umbruchsituation in der digitalen Welt, die die Medienangebote und die Mediennutzung komplett verändern.“

Volker Herres, ARD-Programmdirektor

Die neue Mediathek soll in eine eigene Struktur überführt werden. Bislang liegt die Verantwortung für das Angebot bei ARD Online in Mainz. Künftig soll Florian Hager, Programmgeschäftsführer des Content-Netzwerks Funk von ARD und ZDF, als stellvertretender Programmdirektor in der Programmdirektion den Umbau maßgeblich begleiten.

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Auch die privaten Sender bringen sich in Stellung im Wettstreit der Streaming-Dienste. Während RTL mit seinem TV-Now schon längere Zeit aktiv ist, hat Prosieben jüngst seinen Joyn-Dienst als kostenpflichtiges Abo an den Start gebracht, der unter anderem das Maxdome-Angebot integrieren soll.

Passend dazu: Netflix-Konkurrenz zum Kampfpreis: Joyn startet kostenpflichtiges Streamingangebot

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2 Kommentare
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Dein t3n-Team

Fritz Müller

Und was heißt das konkret? Soll die Mediathek gebührenpflichtig werden? Klingt nach Nebelkerzen seitens der ARD, und schlampig recherchiert von t3n…

Antworten
Dieter Petereit

Schlampig recherchiert? Hör dir die Aussagen einfach selbst an. Video ist ja verlinkt.

Antworten

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