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Dieses Tool erstellt Apps per KI – und ist trotzdem mehr Tiktok als ein Entwicklerwerkzeug

Ein kurzer Prompt und Asim baut euch eine App – direkt auf eurem Smartphone. Wir haben uns angeschaut, wo die Grenzen liegen und warum die Macher das Ganze weniger als Entwicklungswerkzeug und mehr als Möglichkeit zum kreativen Ausdruck betrachten.

3 Min.
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Die KI-App Asim macht aus Prompts Mini-Anwendungen. (Screenshots: Asim / t3n)

Dass KI Entwickler:innen direkt beim Coden unterstützt, ist längst ein alter Hut. Immerhin gibt es Microsofts Programmierhilfe Github Copilot mittlerweile schon seit fast 4 Jahren. Neuere KI-Tools gehen bereits einen Schritt weiter und programmieren gleich ganze Web-Apps für euch – ein entsprechender Prompt reicht aus.

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Im Grunde schlägt auch das Smartphone-Tool Asim in dieselbe Kerbe. Auch hier beschreibt ihr in einem Prompt, was eure App gerne machen würde. Ein paar Minuten später seht ihr dann das Ergebnis und könnt es direkt benutzen. Der große Unterschied liegt hier aber in der angepeilten Zielgruppe: Asim ist weder als Hilfe für Programmierer:innen gedacht, noch werden hier Firmen angesprochen, die sich das Geld für Entwickler:innen gleich ganz sparen wollen.

Auf Hacker News ziehen die Asim-Gründer zu dem Erfolg von Videoplattformen wie Tiktok oder Youtube. Durch den Dank KI deutlich gesunkenen Aufwand werde sich die Software-Entwicklung zu „einer neuen Ausdrucksform entwickeln“ – und Asim soll genau das ermöglichen.

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Social-Media-Anleihen und KI-generierte Apps als Ausdrucksform

Schon nach der Anmeldung von Asim wird deutlich, dass die Macher der App eher von sozialen Netzwerken als von Entwicklungswerkzeugen inspiriert wurden. Die Startseite listet verschiedene populäre Anwendungen auf, die mit der App erstellt wurden, und hier Sims heißen.

Wählt ihr eines dieser Sims aus, kommt ihr direkt in die jeweilige Anwendung. Über ein Menü könnt ihr dann aber auch gleich ein Like hinterlassen, einen Kommentar hinterlassen oder auch auf das Profil der Ersteller:in gehen und ihr oder ihm folgen.

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Die Sims selbst sind nicht übermäßig komplex. Auf der Startseite finde sich einige simple überwiegend textbasierte Spiele oder auf bestimmte Anwendungen zugeschnittene Chatbots. Einige Nutzer:innen haben Asim aber beispielsweise auch schon zur Erstellung eines virtuellen Lebenslaufs genutzt.

Getreu dem Netzwerkgedanken könnt ihr die Sims nur in der Asim-App wirklich nutzen. Zwar gibt es auch ein Web-Interface über die ihr von Nutzer:innen erstellte Apps ebenfalls abrufen könnt. Allerdings heißt es dort, dass sämtliche Funktionen des Sim nur in der App verfügbar seien.

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Asims lässt euch Mini-Anwendungen per Prompt erzeugen. (Screenshots: Asim / t3n)

Per Prompt zur App: Was können Sims – und was nicht?

Über den Menüeintrag Create erstellt ihr eine eigene Anwendung. Beziehungs beschreibt in einem Prompt, was die machen soll. Zusätzlich könnt ihr eurem Sim Zugriff auf verschiedene Schnittstellen geben. So kann eure Anwendung beispielsweise das Wetter abrufen, Töne generieren oder auch aktuelle Nachrichten aus dem Web verarbeiten. Außerdem könnt ihr eigene Bilder oder auch Dokumente zur Verarbeitung durch eure Anwendung vorab hochladen.

In unserem konnten wir so beispielsweise mit einem Satz eine App erstellen, die alle t3n-Artikel der letzten 24 Stunden abrufen soll. Die waren dann zwar nur vom Vortag, aber immerhin. Ein Klick auf die jeweilige Headline brachte uns dann auch direkt auf den eigentlichen Artikel – ohne dass wir das vorher explizit so im Prompt erwähnen mussten.

Die Erstellung der Sims dauerte im Test meist zwischen 1 und 2 Minuten. Wer möchte, der kann sich von Asim auch benachrichtigen lassen, sobald die Mini-Anwendung fertig ist und derweil etwas anderes machen.

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Die KI-generierten Anwendungen basieren laut Hersteller auf gängigen Webtechnologien. Theoretisch wäre daher ein Export der Anwendungen wohl möglich, angedacht ist das aber nicht. Schließlich sollt ihr eure Zeit in der Asim-App verbringen.

Zum jetzigen Zeitpunkt wird das aber doch vergleichsweise schnell langweilig. Da sich komplexere Anwendungen kaum mit Asim umsetzen lassen, sind die Spiele und Anwendungen der anderen Nutzer:innen zumindest bis jetzt doch recht ähnlich.

Mehr Spaß macht es da, die Grenzen des Systems mit eigenen Prompts zu testen. Aber auch in dem Fall stellt sich irgendwann die Frage, ob man dafür nicht gleich ein etwas mächtigeres KI-Tool nimmt.

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Für den Erfolg von Asim dürfte daher entscheidend werden, wie viele Menschen auf der Plattform am Ende wirklich kreative App-Ideen umsetzen werden. Ein Blick lohnt sich aber allemal. Zumal Asim zum jetzigen Zeitpunkt noch vollständig kostenlos ist. Da dem Startup durch den KI-Einsatz zwangsläufig Kosten entstehen, bleibt abzuwarten, wie sich Asim langfristig finanzieren soll.

Lokale KI: Mit diesen 5 Tools kein Problem

Lokale KI: Mit diesen 6 Tools kein Problem Quelle: Midjourny / t3n
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