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Außerirdische Kontakte vielleicht erst in 400.000 Jahren

Immer wieder wird von Planeten und Galaxien berichtet, auf denen es möglicherweise Leben geben könnte. Doch warum melden sich die Aliens dann nicht?

2 Min.
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Eine derartige Koexistenz mit außerirdischen Lebensformen wird es laut Wissenschaftlern wohl erst in 400.000 Jahren geben. (Bild: HQuality / Shutterstock)

Dem Physiker Enrico Fermi erschien es im Jahr 1950 schon paradox, dass bis heute kein außerirdisches Leben gefunden wurde. Denn der Wahrscheinlichkeitsrechnung nach müsste dank interstellarer Raumfahrt längst die komplette Galaxie kolonisiert sein. Doch dem ist bei Weitem nicht so.

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Zwei Forscher haben sich jetzt der Frage gestellt, wie lange die Menschheit noch überleben muss, um Kontakt mit einer außerirdischen Zivilisation aufzunehmen. Ihre Antwort: 400.000 Jahre. Eine lange Zeit für eine Spezies, die es in ihrer Urform erst seit 300.000 Jahren gibt, gerade einmal vor 12.000 Jahren so etwas wie Landwirtschaft für sich entdeckt hat und drauf und dran ist, ihrem Planeten irreparablen Schaden zuzufügen.

Diese 400.000 Jahre brauchen wir allerdings, wenn wir die Chance haben wollen, mit Außerirdischen zu kommunizieren. Davon geht zumindest eine Forschungsarbeit zum Thema „Communicating Extraterrestrial Intelligent Civilizations“ aus. Die Autoren des Papers sind Wenjie Song und He Gao vom Department of Astronomy der Beijing Normal University. Eine Studie aus dem Jahr 2020, die von Tom Westby und Christopher Conselice im Astrophysical Journal veröffentlicht wurde, geht davon aus, dass es in der Milchstraße 36 kommunizierende extraterrestrische Intelligenzen gibt. Extraterrestrische Intelligenzen bezeichnen dabei alle möglicherweise existierenden intelligenten Formen außerirdischen Lebens.

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Es gibt 2 mögliche Szenarien

Die beiden Wissenschaftler führten eine Reihe von Simulationen anhand von Berechnungen, der galaktischen Sternenentstehungsgeschichten, unterschiedlichen Variablen und Parametern und logischen Annahmen durch. Das Ergebnis waren zwei verschiedene Szenarien. Ein optimistisches und ein pessimistisches.

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Beim optimistischen Szenario gibt es insgesamt 42.000 potenziell intelligente außerirdische Lebensformen, was nach viel klingt, aber nicht viel ist, wenn bedacht wird, wie viele Lichtjahre diese über die gesamte Galaxie verteilt sind. Dafür müssten wir „nur“ weitere 2.000 Jahre überleben, um eine Kommunikation mit intergalaktischen Kontakten aufzubauen. Beim pessimistischen Szenario sieht das jedoch ganz anders aus. Dabei gehen die Wissenschaftler davon aus, dass es nur etwa 111 mögliche außerirdische Lebensformen in der Milchstraße gibt. Um hier eine Kommunikation aufzubauen, müssten wir noch 400.000 Jahre auf der Erde bleiben. Eine lange Zeit, doch der Traum nach außerirdischen Begegnungen treibt die Wissenschaft weiter an, und wer weiß, vielleicht ist es ja schon in 2.000 Jahren so weit.

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Rainer Kirmse , Altenburg

ALIENS – LEBEN IM ALL

Sind wir im Universum allein,
ist weit draußen nur totes Gestein?
Zahllose Sterne am Himmel steh’n,
zahllose Planeten daneben.
Sollte man nirgendwo Leben seh’n,
zu höchster Komplexität streben?
Von Mikroben könnte es wimmeln
unter herrlichen Exo-Himmeln.

Sterne entstehen und vergehen,
das ist im All Normalgeschehen.
Wir alle kommen von den Sternen,
wo die Elemente geboren.
Kein Atom in des Kosmos Fernen
geht im großen Zyklus verloren.
So werden in allen Galaxien
Lebenskeime ihre Kreise zieh’n.

Rainer Kirmse , Altenburg

Herzliche Grüße aus Thüringen

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