AVM aktualisiert Fritz-Apps: Dieses Feature ist neu

AVM hat an gleich drei Apps fürs iPhone geschraubt. Sowohl für Fritz App WLAN, die MyFritz App als auch für Fritz App Fon stehen im App-Store von Apple neue Versionen zur Verfügung. Doch wer auf große Änderungen gehofft hat, erlebt eine Enttäuschung. Nur bei Fritz App WLAN gibt es ein funktionelles Update.
Die MyFritz App wurde lediglich auf Version 2.12.1 aktualisiert, Fritz App Fon auf 5.4.5. Für beide Anwendungen gehen mit dem Update laut den jeweiligen Seiten im App Store ausschließlich „Stabilitäts- und Detailanpassungen“ einher. Worin die genau bestehen, kommunizierte AVM nicht.
Messreport jetzt im neuen Format
Fritz App WLAN wird ebenfalls auf eine neue Version upgegradet, nämlich auf 1.13.0. Auch sie kommt mit nicht näher präzisierten „Stabilitäts- und Detailanpassungen“. Doch zusätzlich gibt es eine inhaltliche Neuerung. Der Messreport wird nun im PDF-Format ausgespielt. Dies könnte es für viele User:innen übersichtlicher und einfacher machen, die Messergebnisse einzusehen und wiederzufinden.
Mit dem Messreport der Fritz App WLAN könnt ihr herausfinden, wie hoch die Signalstärke auf eurem Endgerät an verschiedenen Standorten in eurem WLAN-Netzwerk ist. Außerdem hilft die App dabei, den WLAN-Code einfach mit Gästen zu teilen. Anstatt der langen Zeichenfolge zeigt sie einen QR-Code an. Um die Upgrades für die Apps zu erhalten, braucht es übrigens iOS/iPadOS 17 oder ein neueres Betriebssystem.
Fritz statt AVM: Neuer Name für die Website
Eine Änderung gibt es auch für den Webauftritt von AVM. Der Domainname lautet statt avm.de nun fritz.com. Besucher:innen, die die alte URL eintippen, werden automatisch auf die neue Seite weitergeleitet. Inhaltlich bleibt alles gleich. Alle von Nutzer:innen gespeicherten Links oder Lesezeichen ziehen mit um.
Die Umbenennung gab der Berliner Konzern, der sich weiter AVM nennt, via X bekannt. Das Unternehmen versprach, dass trotz des neuen Domainnamens „alles wie gewohnt“ bleibe. Und dass man sich „jetzt erstmal ein Raider, ähh.. Twix“ gönne. Damit spielt AVM auf den berühmt-berüchtigten Namenswechsel des Schokoriegels aus dem Hause Mars Inc. aus dem Jahr 1991 an. Der Geschmack blieb damals bestanden. „Aus Raider wird jetzt Twix, … sonst ändert sich nix“, hieß es damals beruhigend.
Auf die Nachfrage eines X-Users nach dem Sinn hinter der Umbenennung schrieb AVM, dass man die „Produktmarke FRITZ! stärker in den Fokus stellen“ möchte. Nicht verwunderlich, schließlich ist der 1986 gegründete Konzern vor allem durch die Fritz-Boxen bekannt, in Deutschland ist man mit diesen Routern Marktführer.
Diese Retro-Technik hat heute Sammlerwert
Verwunderlich ist hingegen, warum dieser Schritt erst jetzt kommt. Er könnte mit dem Eigentümerwechsel im letzten Jahr zusammenhängen. Im Juli 2024 hatten die Gründer von AVM die Mehrheitsanteile an ihrem Unternehmen an die Investmentgesellschaft Imker Capital Partners verkauft. Der Wechsel der Top-Level-Domain von .de zu dem internationalen .com könnte für eine verstärkte globale Ausrichtung sprechen.